Im Norden, Tag 2: Gondar

Ein echter Glücksfall: Auch in Gondar habe ich tadellosen Internetempfang in der Hotellobby, und ein lecker St. George Bier gibt es auch dazu.

Heute: von Bahir Dar durch eine wunderschöne Terrassenlandschaft nach Gondar, ab 1636 für gut 200 Jahre Äthiopiens Hauptstadt. Ich habe meine Führerin Netsenet gebeten, unterwegs öfter mal anzuhalten, um mir das Alltagsleben hier oben zu zeigen, daher die Bilder vom Dreschen und aus einem Dorf.

In Gondar: die alten Königspaläste, die Debre Birhan Selassie-Kirche, die einzige, die die sudanesischen Derwische Ende des 19. Jahrhunderts nicht zerstört haben, und das Bad des Kaisers Fasilides. Bereit? Los geht’s.

Das äthiopische Grundnahrungsmittel Injera wird aus Teff gemacht, und Teff wird seit Jahrtausenden so gemacht: Ochsen trampeln das klitzekleine Korn aus den Halmen und dürfen hinterher das Heu fressen.

Ein Dorf mit etwa dreißig Einwohnern, das heute allerdings bis auf ein paar Kinder verwaist war: eine Beerdigung im Nachbardorf.

Die Küche. Hier wird nur vorbereitet, gekocht nebenan in einem Haus für alle.

So sehen hier Geschäfte aus: kleine Wellblechbuden am Straßenrand, deren Läden einfach abends heruntergeklappt werden.

Mittags: Injera, das allgegenwärtige äthiopische Schwammbrot aus Teff-Teig, der für zwei Tage gärt und deshalb leicht säuerlich schmeckt. Heute mit scharfem Kichererbsenmus. Ich hab Injera zuerst überhaupt nicht gemocht, jetzt kann ich kaum noch ohne. Es ist gleichzeitig Teller und Esswerkzeug. Einfach ein Stück abreißen und damit die Speisen fassen. (Auch nicht schlecht als Serviette.) Ich kriege übrigens mittags drei Leute – meinen Fahrer Dereje, meine Führerin Netsenet und mich – für bummelig vier bis sechs Euro satt. Mit Wasser und Kaffee.

Der kaiserliche Palastkomplex. Gegründet von Fasilides, von seinen Nachfahren erweitert, jeder hat einen Palast hinzugefügt. Der eine einen Festsaal mit Stallungen, der nächste einen Musiksaal.

Die Debre Birhan Selassie-Kirche aus dem 17. Jahrhundert. An der Decke: hunderte von ganz bezaubernden äthiopischen Engeln, alle in vierjähriger Arbeit von einem einzigen Mönch gemalt. Die Farben so frisch, als wäre es gestern gewesen.

Die Dreieinigkeit.

Diese Maria ist wie die Mona Lisa: Ihre Augen folgen einem überall hin.

Gebetsstäbe, von den Priester in der Kirche gebunkert. Die orthodoxen Zeremonien dauern drei bis vier Stunden – im Stehen. Da ist man dankbar, manchmal das Kinn auf einen Stab stützen zu können.

Das Bad des Fasilides. Ein Pool von 53 mal 28 Metern, der einmal jährlich, am 19. Januar, für drei Tage mit dem Wasser des nahen Flusses gefüllt wird. Gefeiert wird Timkat, das Fest der Heiligen Drei Könige und gleichzeitig eine Taufzeremonie. Priester segnen das Wasser, die Dorfjugend schwingt sich von den Ästen der Würgefeigen, die die Mauern überwuchert haben, ins Becken, alle schwimmen lustig durcheinander – es muss ein gigantisches Volksfest sein.

36 Antworten to “Im Norden, Tag 2: Gondar”

  1. waldviertelleben Says:

    wie schön!
    danke für die wunderbaren eindrücke.

  2. Claudia F. die andere Says:

    Tolle Bilder, das macht Lust auf m e h r ….

    Vielen Dank für den Sitplatz im blauen Bus.

  3. Gabriella Says:

    Was für schöne Bilder und was für arme Menschen!
    Armut sieht manchmal so malerisch aus, leider.

    Aber gerade gestern hat uns Klaus Kleber in seiner tollen Dokumentation gezeigt, wie das Land und letztlich die Menschen in Äthopien an ausländische Investoren verschachert werden, das ist alles sehr sehr traurig.

  4. Birgitt v.Maltzahn Says:

    Vielen, vielen Dank für die tollen Bilder!!!

  5. Kristiane Says:

    Großartige Bilder, danke. Claus Klebers Fim hab ich leider nicht gesehen. Vielleicht besser so, manchmal halt ich’s kaum aus, zu sehen, wie auch der Rest des Planeten noch verhökert, verschachert, zerstört und ausgeplündert wird. Scheisskohle, immer und überall geht’s nur noch darum.

  6. Dominik Says:

    Tolle Bilder und Eindrücke!

  7. Franka Says:

    So schön – so wunderschön.

    Ich bin hin und (am Liebsten auch gleich) weg!!!!

    Und übrigens:
    Ich bin allzeit bereit!
    (Ihre Berichte zu lesen oder besser aufzusaugen.)

    Herzlichst!
    Franka

  8. Johanna Says:

    ich muss ja gestehen, dass es mir selbst nie, nie, niemals in den sinn käme, nach afrika zu reisen. umso dankbarer bin ich grade, dass das jemand anderes “für mich” tut und mir mal andere bilder zeigt, als die, die ich in meinem kopf habe (und die mich wohl vom reisen abhalten).

  9. Eva Maria Says:

    Unfassbar! Vielen Dank!
    Wie verschieden doch das Leben auf unserem Planeten ist!
    Ich bin Unternehmensberaterin und sorge mich grad um Buchungen in einer Finanzbuchhaltung… und diese Bilder holen mich doch sehr in die Realität zurück.

    Du wirst geboren – und (er)lebst einen winzig kleinen Teil der Welt – es sei denn Du bist Meike Winnemuth – und mutig genug auch andere anzusehen. Immerhin. So kann ich es sehen – fühlen und fassen (siehe Küche) kann ich es gar nicht.

    Und: Tolle Kinder!

    Danke dafür!

  10. Antje Says:

    Ahh, Injera! Es gab in der Grindelallee in HH mal ein äthiopisches Restaurant, da habe ich das gegessen! Und gerade erinnere ich mich, dass ich ja sogar zwei Jahre Amharisch gelernt habe während meines Afrikanistik-Studiums. Herzliche Grüße!

  11. Gisela Says:

    …atemberaubend schön! Kaum zu glauben, auf welch schöner Reise wir hier sein dürfen! Danke und Gott befohlen! Herzlichst, Gisela

  12. Saskia Says:

    Ich habe nie glücklichere und zufriedenere Menschen gesehen als in den ärmsten Ländern, so verrückt das auch ist. Vielleicht ist das so, wenn es um die ganz elementaren Dinge wie Behausung, Nahrung und Überleben geht – nicht immer höher, schneller, weiter. So eine Reise macht demütig, auch, wenn man zuhause schnell wieder vom Altbekannten eingeholt wird. Das ist irgendwie gut, sonst würde man verrückt. Denn einen Teil der Eindrücke bewahrt man sich ja auf, den wird man nie mehr los, der verändert den Blick für immer. Alles Gute, liebe Meike! Wunderschön.

  13. claus Says:

    liebe frau winnemuth – dass sie sich auch noch nach 500+ kilometer – noerdlich von addis abeba ueber „inter-netz“ -empfang freuen koennen, ist bei DEM namen ihrer „fuehrerin“ nicht verwunderlich: frau ** NETSENET ** (!)

    ihre bilder bisher – (von tag-1 und tag-2): kunstvoll ! auserlesen ! aesthetisch! – und das alles mit einer 165 euro „ricoh cx4“ !? ihre fotos kann z.b. ein jan hillebrecht bei GEO, gleich unbearbeitet ins heft uebernehmen.. sie werden nach ihrer rueckkehr diverse fach-preise einheimsen, fuer ihre „schnappschuesse“ im aethiopischen hinterland.. (“henri nannen preis“? „goldene kamera“?)

    eine bitte fuer tag-3:
    -> ein foto von frau ** netsenet ** und von herrn * dereje * mit auto ! danke!

    mfg.: claus

  14. Marie Says:

    @meike Ist das wieder das iPhone, und nicht die Ricoh? Ganz andere Farben.
    Ist im Norden die Region, in der die Menschen-für-Menschen-Stiftung mit den Bauern arbeitet?

    @ Saskia Vielleicht ist glücklich das falsche Wort, aber weniger gehetzt, bei sich und der Familie. Habe hier mal einen Jugendlichen erlebt, der nach dem Öffnen seines Weihnachtsgeschenks gleich fantasiert hat, was er sich als nächstes wünscht. Das ist die Krux, dieses immer mehr wollen und das Gefühl, dann ist man glücklich, wenn man das und jenes noch hat.

  15. nico Says:

    ich WUSSTE warum ich mich soooo auf afrika gefreut habe… diese wunderschönen bilder
    genau wie die aus indien…

    die sind einfach göttlich

    lieben dank

  16. Marie Says:

    @Saskia Und weitergedreht diesen Gedanken, zufrieden sein können, wenn man das Essen für den Tag für sich und seine Familie besorgen konnte.

  17. stattkatze Says:

    Eine Frage, viele Fragen: Wie kommen Sie zu Ihren Menschenbildern? Hüftstreetphotography? Gestellt? Fragen Sie? Vorher? Nachher? Bezahlen Sie? Was? Bezahlt Sie jemand später für diese Bilder?

    Keine dieser Fragen ist ein Angriff, nur eine Versicherung der permanenten eigenen Verunsicherung, wenn ich mit Menschen und ihren Bildern arbeite.

  18. Dievommond Says:

    @stattkatze: hallo! hier treffen wir uns also wieder! ganz liebe Gruesse und Danke fuer Ihren Blog, den ich sehr mag!

    @meike: ich glaube, dieser Monat ist Dein bester Monat. Solche Eindruecke und Erlebnisse sind ja normalerweise eher selten. Ich finde, Du machst das toll!

    @alle: ich muss hier unbedingt mal bemerken, dass die Chinesen gar nicht die Einzigen sind, die in Aetiopien Land gekauft haben. Das meiste Land wurde – wie ich in einem Artikel der deutschen Welle (www.dw-world.de) gelesen habe – von europaischen Firmen gekauft!

  19. meike Says:

    @stattkatze: Wenn ich einzelne Menschen fotografiere, frage ich immer vorher, bei Sprachproblemen auch mit Händen und Füßen. Ich zeige auf die Kamera, lächele fragend, und wenn genickt wird, lege ich los. Ich zeige den Fotografierten dann immer die Bilder auf dem Display, besonders (aber nicht nur) Kinder finden das super. Bei Massenszenen ist das naturgemäß schwieriger, da muss das oft so gehen. In armen Ländern wie Indien und Äthiopien gebe ich eine kleine Summe, wenn es mir angemessen erscheint (also oft). Mich bezahlt niemand. Wobei: Fotos, die ich beim Take That-Konzert in London gemacht habe, sind allen Ernstes von der View gekauft worden, ich habe sehr gelacht. Mein Einstieg in die Profifotografie…
    @Franziska: Da ich ja sehr langsam wieder in Hamburg ankomme, nämlich per Schiff, werde ich auf der Reise in die Heimat genug Zeit zum Verdauen haben. Dort wartet dann schon ein voller Schreibtisch mit neuen Aufträgen auf mich, es geht also einfach so weiter wie schon in diesem Jahr. Was genau in meinem Sinn ist. Ansonsten freue ich mich darauf, für viele Leute viel zu viel zu kochen und alle meine Lieben an einem Tisch zu haben. Und auf das Essener Brot von der Bäckerei Pitzschel in der Langen Reihe, Hamburg, St. Georg. Mit „Sultans Freude“ von Budnikowsky.

  20. claus Says:

    @ Dievommond: kleine berichtigung.. in aethiopien kann land nicht “gekauft” / sondern es kann ledigl. befristet mit vertrag *gepachtet* werden.. (ein landkauf ist in aethiopien fuer europaeer und/oder asiaten/chinesen u.a. nicht moeglich..) mfg.: claus

  21. Ben's Mum Says:

    Herrliche Bilder.
    Warum wohl erinnert mich das erste spontan an van Gogh?
    Viel Freude auf “unserer” weiteren Reise in wärmeren Gefilden als z.Z. hier.

  22. Croco Says:

    Diese Farben, warm und erdig, wunderschön.
    Und dass es einen Palast dieses Ausmaßes und dieser Schönheit im Hinterland gibt, erstaunt mich doch sehr. Man könnte ihn am Mittelrhein aufstellen und keinem würde auffallen, dass er aus Äthiopien kommt.

  23. Tally Says:

    Was sind das für Eindrücke, was sind das für Bilder!

    Ich sauge die Landschaften auf, durch die ich gerne reisen würde.

    Meike, in Äthiopien (zunehmend leider auch woanders) werden Reiseradler mit Steinen beworfen, teilweise richtig gefährlich. Vor allem von Kindern; die Erwachsenen sollen nur zuschauen.
    Manchmal habe ich das selber in Marokko erlebt. Andere Radler berichteten es von Äthiopien so ganz derbe.
    Falls du bei deinem Unterwegs-Sein im Lande etwas darüber mitkriegst und sogar etwas von dem, was dahinter steckt, würde ich mich freuen es zu erfahren.
    Manches reime ich mir zusammen, z.B. schlichtweg Unterhaltung, ein Spiel, evtl. Neid.

    Gute Reise weiterhin
    Tally

  24. Zahnwart Says:

    Der Äthiopier in der Hamburger Grindelallee, von dem @Antje spricht, hat leider zugemacht – schade, ich mochte denn ebenfalls sehr gerne. Ein sehr gutes Injera habe ich auch im Ambassel gegessen, das leider in Frankfurt ist, aber immerhin wäre das eine Gelegenheit, mal wieder an den Main zu fahren: http://www.ambassel-frankfurt.com/

  25. Kristiane Says:

    Ich muss mir immer wieder diese Engel ansehen, an denen der Mönch im 17. Jahrhundert vier Jahre gemalt hat. Jeder von ihnen hat einen anderen Ausdruck und die Malweise, die Farben, das ist einfach wunderschön. Heute nacht bin ich um 3 Uhr aufgestanden, um es mir nochmal anzugucken und heute morgen war meine erste Tat: äthiopische Engel anschauen. Kann mich an diesen Gesichtern, die traurig, staunend, nachdenklich, skeptisch und stoisch sind, einfach nicht sattsehen. Nochmal tausend Dank für diese wunderbaren Bilder.

  26. margo Says:

    Liebe Frau Winnemuth!
    Seit den ersten Bildern und Berichten aus Istanbul bin ich jetztein frühere Heimatstadt Buenos Aires
    gelesen, und g dabei. Alle up und downs jeden Tag verfolgt. Die Website weiter empfolen, mit Begeisterung über meine frühere Heimatstadt Buenos Aires gelesen, und genau so enttaüscht, dass Mumbay so gar nicht gut wegkam…ich habe es geliebt.
    Ich moechtte mich bedanken für all die schönen Stunden die ich durch Ihre Berichte und Fotos miterleben durfte.
    Danke auch für die wunderbaren und interresanten links und tips. Ich habe durch Ihren Israel Aufenthalt angeregt vieles nachgelesen und genieße gerade ‘to the end of the land’.
    Und jetzt Äthiopien, Sie öffnen eine neue Tür für mich, ein unbekanntes Afrika. Nicht ‘unser’ Süd Africa, wo wir ettliche Jahre gelebt haben.
    Thanks a million, and enjoy!

  27. margo Says:

    Sorry, I should have written in English, something went wrong while correcting my German text.
    Anyway, I’m following your trip since the very first hour!

  28. Jutta Says:

    Meike, mir scheint, du bist jetzt in Afrika angekommen und auch noch glücklich. In deinen ersten Tagen in Addis hatte ich schon Bedenken. Aber jetzt bin ich froh, denn Afrika ist ein wirklich toller Kontinent und es wäre sehr schade, wenn du das nicht entdeckt hättest. Viel Spaß und tolle Erlebnisse weiterhin auf deiner Reise!

  29. Wortschaetzchen Says:

    Wunderschöne Fotos. Wunderschönes Afrika. Viel Spaß noch auf deiner Reise.

  30. Katja Says:

    Ganz große Klasse Deine Bilder, ich komme direkt in eine ganz andere Stimmung.
    Aber ich glaube so einen Gebetsstock brauche ich auch bald :-)

  31. Katja Says:

    Heißt Gebetsstab!, Menno.

  32. Sabine Says:

    Die Bilder von Tag 1 und 2 sind unglaublich ästhetisch und wecken so etwas wie eine tiefe Sehnsucht.
    Dabei kann ich gar nicht genau schreiben, nach was. Vielleicht nach der Ursprünglichkeit die Sie benennen. Auf jeden Fall sind sie sehr berührend. Danke!
    Lieben Gruß aus Österreich.

  33. Angelika Michaela Says:

    Die Fotos aus den ersten Tagen Addis Abeba fand ich eher bedrückend, verwirrend und
    bestätigten mir, daß ich, ähnlich wie Johanna, niemals auf den Gedanken käme nach Afrika
    zu reisen.
    Habe 3 Tage nicht den Blog verfolgt und bin jetzt entzückt und fasziniert von diesen nordischen, ländlichen Fotos und freue mich, daß ich so unverfälschte Momentaufnahmen
    eines afrikanischen Landes betrachten kann.

    Weiterhin gute Reise,
    herzliche Grüße aus Berlin

  34. Claudia F. Says:

    Liebe Frau Winnemuth,

    ich habe heute morgen in dem Reiseteil der Süddeutschen einen Tipp für Souvenirs aus Athiopien gelesen:Zahnbürsten vom Zahnbürstenbaum! (http://de.wikipedia.org/wiki/Zahnbürstenbaum)
    Ist das nicht putzig?

  35. Barbara H. Says:

    Sehr schön, sehr interessant!

    Gute Reise weiterhin,
    viele Grüße aus Stuttgart

  36. Kirsten Says:

    Hallo Frau Winnemuth,

    vielen Dank Bericht und Fotos bringen wunderbare Erinnerungen an unseren dreimonatigen Afrika-Aufenthalt im letzten Jahr zurueck. Wir haben in Aethiopien im Feb 2010 angefangen und wie immer bin ich begeistert, wie unterschiedlich der Kontinent zu einer anderen Jahreszeit aussieht. Vielen Dank fuer Bilder und Berichte.
    Seit 11 Monaten freue ich mich nun auf Ihre Addis-Berichte. Es ist wie ein verfruehtes Weihnachtsgeschenk.

    Alles Gute.