Neue Heimat 8: P.S.

Das Bad meiner neuen Bleibe hatte ich unterschlagen, weil ich es so skurril fand: Ein Miniraum mit Waschbecken und Klo, der gleichzeitig Duschkabine ist. Auch das: funktioniert. Es macht sogar einen kindischen Spaß, ganz legal das Bad unter Wasser setzen zu dürfen. Ich muss jeden Morgen kichern. Kein Wunder, dass die Dänen hartnäckig die Liste der glücklichsten Völker der Erde anführen.

23 Antworten to “Neue Heimat 8: P.S.”

  1. TinaR Says:

    oohh, das erinnert mich an etap-hotel-”badezimmer”…. immer ein vergnügen!

  2. Franka Says:

    Hauptsache sauber – Mensch und Bad!

    Herzlichst!
    Franka

  3. Tina Says:

    In u.a. Kopenhagen gibt es ja das CabInn, da funktionieren die ganzen Zimmer nach dem Prinzip. Immer muss irgendwo irgendwas weggeklappt werden, damit etwas anders aufgeklappt und genutzt werden kann. Betten, Tische, Stühle finden so auf kleinstem Raum Platz. Raffiniert und günstig.

  4. Uschi aus Aachen Says:

    Das erinnert mich an meine Wolga-Schiffsreise, da habe ich diese Sorte Bad kennengelernt… Zum Kichern ist das aber wirklich nur, wenn man alleine reist!

  5. Ute Says:

    Wie in den dänischen Ferienhäusern meiner Kindheit. Man tat gut daran, im Bad nichts zu lagern, was trocken bleiben sollte. Und darüber hinaus, wie Uschi schon schrieb, nur lustig für Solisten. -> Was das Bad angeht (!) hält sich mein Neid in Grenzen.

    Ansonsten: Danke für die virtuelle Weltreise. Es macht mir großen Spaß, dich zu verfolgen, Meike. Eine Bitte noch: Könntest du im Januar 2012 einfach weiter machen? Ich will nicht, dass das aufhört.

  6. Zahnwart Says:

    Äähh … Was genau ist das Klo? Das Waschbecken? Oder … die Dusche? Darf ich die Vorstellung ganz, ganz eklig finden, oder habe das alles falsch verstanden?

  7. meike Says:

    @Zahnwart: Sie haben das ganz, ganz falsch verstanden. In dem Raum gibt es ein Waschbecken (zu sehen) und eine Toilette (nicht). Geduscht wird im Raum selbst, nicht in einer eigenen Kabine, das ist schon alles. Hat was von einem Segelboot.

  8. Zahnwart Says:

    Da bin ich nun aber sehr beruhigt.

  9. Lisa Says:

    …. oder von einem Wohnwagen! Irgendwie puppenstubenmäßig, eben zum Spielen!

  10. Tine Says:

    hihi, wie die schwedischen Studentwohnheime: Hier kann das Wasser entweder aus der Dusche oder aus dem Wasserhahn fließen, man muss es dann umschalten. Was man regelmäßig vergisst. Und wenn man dann Hände waschen will, wird man von hinten angeduscht.

  11. Yan Says:

    Also Frau Winnemuth, so geht das nicht. Sie können nicht einfach alle logischen und technischen Gesetze außer Kraft setzen und eine vorher tadellose Handykarte für ihre Zwecke zerschneiden und fremd platzieren, nur weil sie meinen, das müsste so gehen. Wenn das jetzt jeder machte, das wäre der Anfang vom Ende, die Entmachtung aller errungenen Wissenschaft.
    Vor Tagen dachte ich, diese Seite entwickelt sich zu einem netten gestandenen Brigitte-Blog, wo Frauens die Nadel schwingen, wo tagelang lieb getröstet wird wenn Frau W. eine Beule ins fremde Auto bekommt und man mit weichen Knien schmachtet, wenn Robbie den Tanzbär gibt. Aber nun, ich glaub es kaum, die Wende…Change?
    Ein iPhone ist doch keine Baustelle, wo gilt, was nicht passt, wird passend gemacht! – das dachte ich immer. Nun bekommen wir Jungs Nachhilfe und unseren eigenen iPhone-Bausatz, auch wir Jungens haben jetzt hier unsere kleine Bastelecke, welch Überraschung. Liebe Meike, für andere magst du ein Rockstar sein, für mich bist du ab heute meine Jean „Meike“ Pütz, die Hobbythek für unterwegs, die das Unmögliche wagt. Ist das der Einfluss der Jungensbude…?…von der man auch noch wohnlichen Pragmatismus lernen kann, oder ist das allen Dänen eigen. Also die Wohnraumgewinnung ist so einfach wie faszinierend und ich frage mich: Gibt es die Variante auch als all-inklusiv Badewanne? …und was denken Dänen, wenn sie in ein Badezimmer mit separater Dusche kommen…lachen die dann auch jeden Morgen über diesen sanitären Wahnsinn??

  12. waldviertelleben Says:

    meine begeisterung für die nasszelle hält sich sehr in grenzen. kenne das auch aus dem wohnmobil. nach jedem duschen rundumputz.

  13. Norway Says:

    Y. pijAhN ?

  14. Emmily Says:

    Wer kennt denn noch das FRankfurter Badezimmer ?
    Auch eine haarige Angelegenheit

    Nicht zu reden , von den superwcs in Japan
    Da am schon mancher mit nasser Hose heraus

    Wg allerlei technischen Spielereien !!!!

    GAnz das Gegenteil war einst das französische Stehclo
    Was an heutzutage nur noch in arabischen Ländern findet

    Die ganz Jungen …..kennen dieses so nicht mehr,Wollll?

    Übrigens gibt es in Frankreich und in Spanien noch oft die richtigen Badehaueser, weil es in den alten Stadtwohnungen keine Badezimmer gibt

  15. no name Says:

    Wo ist denn der Ursprungsbeitrag zu Neue Heimat 8 geblieben?

  16. no name Says:

    Oh, da ist ja auch der gesuchte Beitrag wieder. Sorry. Ich glaube, ich habe gerade Tomaten auf der Optik.
    Einen schönen Abend in Kopenhagen!

  17. Verena Says:

    Ich habe in meinen sechs Monaten Kopenhagen kein einziges größeres Bad gesehen. In der Wohnung eines Freundes gab es ein besonders kurioses: dort wurde einfach ein fertiges “Zimmer” in ein (winziges, na klar) bestehendes Zimmer eingebaut – aus einem Guß und der war aus Plastik…

  18. M. Says:

    Och, nach 4 Wochen London und den englischen Wasserhähnen kann einen doch bad-technisch eh nicht mehr allzuviel schocken, oder?
    Endlich wieder Wasser überall in der gleichen Temperatur und nicht am rechten Arm kalt und am linken warm/heiß. ;-)

    Wobei ich grad sehe, dass das Waschbecken ja auch keinen Einhandmischer hat.

  19. Jule Says:

    mich erinnert das Badezimmer an Badezimmer in Paris. Dort kann man in der Tat auf dem Klo sitzen, Zähne putzen und gleichzeitig duschen (Durchschnittsgröße eines solchen Badezimmers rund 1qm). In Anbetracht der Wohnpreise in Paris auch verständlich, dass das Bad dort besonders klein ausfällt. Ich stimme aber meinen Vorrednern zu, dass ich sinnfrei finde, erst zu duschen (wenn man z.B. vom Sport kommt) und dann direkt wieder putzen kann (was bei extremer Ausführung widerrum zum Duschen führen kann)…. *kopfschüttel* Auf der anderen Seite putzt man so wenigstens jeden Tag sein Bad… hat auch wieder was!

  20. meike Says:

    Nach drei Tagen Duscherfahrung (zugegeben: bei sommerlichen Temperaturen) kann ich sagen: Nässe ein bisschen mit dem Wasserschieber wegraken, den Rest trocknen lassen – klappt wunderbar.

  21. Emmily Says:

    Französisches Badezimmer

    Mit Wasserschlauch..Gartenschlauch im Keller ….
    Kalt…..brrrr
    In Afrika werden die Babys mit einem feinem gezielten Wasserstrahl aus dem Mund der Mutter geduscht….
    Wasser ist kostbar

    Und neulich besuchte ich ein wundervolles Kl. Fachwerkhaeusken
    Das BAD eine Wucht, edel mit Kronleuchter, wie im Journal
    Aber
    Die Dusche ohne Glaswand oder Vorhang
    Ich habe lange überlegt……..

  22. Susann Says:

    Auch sehr innovativ in französischen Wohnungen: einzelne Toilettenzimmer OHNE Waschbecken…das findet man nämlich nur im “richtigen” Badezimmer. Ich konnte mich auch nach Monaten dort nicht so richtig daran gewöhnen!

  23. Falk Says:

    Sieht irgendwie nicht sehr einladend aus, wobei ich Bäder auch gerne unter Wasser setze. :-D