Sicherheitshalber
Gestern ist vor meinen Augen eine Radfahrerin von einem Taxi angefahren worden. Sie stürzte auf die Straße, Leute eilten ihr sofort zu Hilfe, sie lag längere Zeit benommen da, irgendwann kam ein Krankenwagen. So Zeug passiert, niemand ist davor geschützt.
Neulich dachte ich plötzlich: Was, wenn mir unterwegs in irgendeiner Stadt so etwas passiert? Ich laufe vor einen Bus, ich stolpere blöd und falle die Treppe herunter, beim Spazierengehen im Wald fällt ein morscher Ast auf meinen Kopf. Und kein Mensch hätte die geringste Ahnung, wer ich bin. Oder wer jetzt benachrichtigt werden sollte. Irgendwann würde auffallen, dass ich hier nicht mehr blogge, meine Familie und Freunde würden sich Sorgen machen, derweil würde ich (im besten Fall) als Patient X bewusstlos in irgendeinem Hospital liegen, mit einem großen Fragezeichen in der Krankenakte.
Deshalb trage ich jetzt dieses Armband, das eigentlich für Jogger entwickelt wurde. Wenn mir was passiert und mich jemand findet, kann man zumindest über eine Website mit Hilfe einer Seriennummer und einer PIN meine Kontaktpersonen und einige relevante medizinische Daten (Blutgruppe, die Tatsache, dass ich Organspenderin bin) ermitteln. Ich werde es hoffentlich nie brauchen, aber dasselbe sagt man sich von Sicherheitsgurten ja auch immer, wenn man sich anschnallt.
www.RoadID.com
Juni 26th, 2011 at 04:41
ja, das ist wie mit dem Regenschirm: wenn man ihn sicherheitshalber mitnimmt, braucht man ihn normalerweise nicht.
Juni 26th, 2011 at 05:36
Hätte nicht gedacht, daß – auch – solche negativen Gedanken denken können … Hm. “It sounds strange” fällt mir da erst mal ein. Und: Meike, wer würde Sie nicht kennen? )))
Juni 26th, 2011 at 06:58
Wieso müssen Sie allen aufs Brot schmieren, dass Sie Organspenderin sind?
Brauchen Sie selbst dafür noch Applaus…
Juni 26th, 2011 at 07:04
@martha: Ich finde es gut, dass Meike das ist und wenn das eines der Dinge sind, die sinnvollerweise auf dieser Seite zu ihrer Person zu finden sind, dann sollte sie es ruhig erwähnen.
Zum Thema: Ich hoffe wirklich, dass Sie das Ding nie, nie, nie brauchen werden. Aber vorausschauendes Handeln ist immer gut.
Ich wünsche Ihnen von Herzen noch viel Freude in San Francisco – und Danke. Danke, dass ich dabei sein darf (:
Juni 26th, 2011 at 07:05
Eigentlich passiert immer nur den anderen irgendwelches Ungemach….. aber eben nur ‘eigentlich’ …. deshalb : Holzauge sei wachsam und trage Armband ))
Juni 26th, 2011 at 07:06
meike: ich finde die idee super, und will auch so ein armband, dass es sicher nicht nur in BLAU gibt
@martha: na, da ist aber jemand mit dem falschen fuss zuerst aufgestanden
Juni 26th, 2011 at 07:17
ich finde das auch sehr gut. aber mich nervt, wenn leute es so vor sich her tragen.
man macht es auch überzeugung, dann muss man es aber nicht so hinausposaunen.
Juni 26th, 2011 at 07:24
So ein Armband ist wie ein Organspendeausweis, ich will auch nicht, dass meiner in den nächsten Jahren benutzt werden muss.
Noch viel Spaß in SF, und dann gute Weiterreise nach London, vielleicht sehen wir uns ja dort
Juni 26th, 2011 at 07:34
jeder jeder jeder SOLLTE es “heraus posaunen”, dann würden noch viel mehr leute spenden.. im ernstfall
was spielt das denn bitte für eine rolle ob aus überzeugung oder aus anderen gründen.. hauptsache im notfall werden die organe genutzt..
und gerade, wenn man über dieses armband berichtet, dann gehört so eine info auch dazu.. dass man das da auch hinterlegen kann…
super dieses ding…
und ja.. da hätte man tatsächlich schon eher darauf kommen können..
SUPER WICHTIG!
ich werde gut gucken, ob man es auf den kleiderbildern am arm erkennen kann
Juni 26th, 2011 at 07:50
Ich finde dieses Armband super, das ist eine dieser schönen neuen Dinge die unsere moderne Welt uns bietet und wir sollten dafür dankbar sein.
@nico: Sie haben das schön gesagt, es ist wichtig immer und immer wieder zu sagen dass Organspenden wichtig ist und Vorbilder müssen auch sein.
@martha: Sie haben ein anderes Problem und das heisst Neid, schade
Juni 26th, 2011 at 08:12
@martha: doch, man muss es harausposaunen, weil es wichtig ist und es immer noch viel zu wenig Leute gibt, die Organspender sind; abgesehen davon gehört es zur Beschreibung des Armbands irgendwie auch dazu;
und, es ist Meikes Blog und Meikes Geschichte, sie muss nicht bei jedem Satz überlegen, ob eventuell jemand neidisch werden könnte oder nicht; wem es nicht gefällt, der muss nicht lesen….
mir gefällts und ich les jeden Tag sehr gerne!!!!
Juni 26th, 2011 at 08:29
ein wichtiges thema, wie ich finde. habe während meiner schwangerschaft vor dreiundzwanzig jahren rund fünfzig reisen gemacht und trug einen sos-talisman. diese verschraubaren kapseln, die es in vielfältiger gestalt noch immer gibt, (wen’s interessiert, einfach googlen) trug später auch mein sohn auf alle reisen, bis heute. auch schätze ich es, wenn menschen preisgeben, daß sie blut-und/oder organspender sind, denn ich habe beobachten können, wie das ansprechen dieser themen, die noch immer sehr angstbehaftet sind und zu denen nach wie vor horrormärchen kursieren, zu einem zweiten denkanstoß führen kann. weiterhin bon voyage, meike!
Juni 26th, 2011 at 08:31
Für die Organspende kann gar nicht genug “Werbung” gemacht werden – solange nicht jeder, der KEINE Organspende machen will, einen Ausweis dafür mit sich herumtragen muss.
Ich hoffe und wünsche mir, dass ich Ihren Blog irgendwann – in nicht allzu ferner Zukunft – mit mir im Buchformat herumtragen kann! Jeden Tag bin ich gespannt, ob es einen neuen Eintrag gibt. Und dann schwelge ich in den Texten, Bildern, Anregungen, Impressionen und füttere meine pipe dreams! Danke Meike!
Juni 26th, 2011 at 08:32
Mir persönlich wär das Armband in warmen Gegenden zu lästig, zu warm, zu breit. Ich habe schon seit Jahren einen winzigen USB-Stick bei mir, auf dem verschlüsselt alle wichtigen Papiere und Infos abgespeichert ist; sichtbar ist lediglich die Mailadresse und Handynr. desjenigen Menschen meines Vertrauens, der weiß, wie man die Daten entschlüsselt.
Bin übrigens auch Organspenderin! Wer jemals mit jemandem befreundet war, der verzweifelt auf ein Spenderorgan wartete, muß gar nicht darüber nachdenken…
Und @Martha: Warum lesen Sie hier mit, wenn Sie von unserer Sympathie für Meike so genervt sind? Finde das immer ganz schade, wenn jemand hier so rumblafft, wo wir gerade alle in so sonniger SF-Stimmung sind…
Juni 26th, 2011 at 09:09
@uschi – die sache mit dem usb stick würde mich interessieren! können sie mir infos geben?
@martha – ich bin z.b. auch in der DKMS registriert. durch das reden darüber habe ich schon viele leute dafür gewinnen können. viele machen den schritt nicht aus trägheit, unwissenheit. wenn man die hürden ein wenig einreißt, dann kann man vll die/den eine/n oder andere/n davon überzeugen oder zum nachdenken anregen. solche dinge leben auch sehr von mundpropaganda. was eine broschüre, ein spot nicht zu tun vermag, ein persönliches gespräch oder ein social media instrument in “trauter” runde kann das erreichen.
vielleicht mögen sie es einmal von dieser warte aus betrachten.
Juni 26th, 2011 at 10:37
@ martha:
liebe frau winnemuth – warum loeschen sie nicht einfach so „geistlos/toerichte“ kommentar-eintraege (wie z.b. der heute von @martha) hier auf ihrem vorzueglichen reise-blog.. dieses ‚gebloeke’ (wie von @martha) ..unterschreitet bei uns ‚vmdw’-lesern die grenze intellektueller belastbarkeit. ..“ !!
setzen sie doch bitte „kommentatoren“ wie @martha, auf eine ‚sperr-liste’ ..
zum thema organspender: in deutschland hatten 2010 ledigl. nur 14 prozent einen s.g. organspenderausweis / (gemeldete organspender) ..
bezogen auf die einwohnerzahl in deutschland sind das nur ! sechzehn *16* organspender auf eine million einwohner + und jahr… / im vergleich dazu: in spanien waren es *34* spender bezogen auf eine mio. ew. + und jahr .. (in griechenland gabs nur *sechs* spender bez. auf eine mio. ew. + und jahr .. griechenland ist leider auch damit ‚schlusslicht’ in europa..)
es wird zeit, dass auch in deutschland in bezug auf organspenden, die s.g. „widerspruchsloesung“ (anstelle der „zustimmungsregelung“) gesetz wird, wie das bereits in neun (9) anderen fortschrittlichen laendern der eu der fall ist.. (u.a.in spanien, oesterreich, polen etc.. etc..)
ps: als ich das letzte mal in SFO war, unternahmen wir einen halbstuendigen helicopter-rundflug ueber SFO und die SFO-bay.. (spottbillig ! viele gute anbieter! auskunft bei ihrem hotelportier!) das, finde ich, sollten sie vor ihrer abreise nach europa noch „mitnehmen“ .. sie werden es nicht bereuen.. (ueber alcatraz.. unter die golden gate.. unvergesslich)
v.g. claus
Juni 26th, 2011 at 11:37
@Angelika: Gerne – nehmen Sie doch bitte über meine Website per E-Mail Kontakt mit mir auf, damit ich Ihnen antworten kann…
Juni 26th, 2011 at 11:41
Better safe than sorry. Gute Idee. Gutes Armband. Und weiterhin gute Reise.
Juni 26th, 2011 at 11:48
Ich muss mal grad vom Thema abweichen: Der Monat ist fast rum und ich habe noch nicht eine Zeile über den Personal Trainer gelesen. Hab ich was verpasst???
Ich wünsche Ihnen, liebe Meike, noch ein paar tolle Tage in San Francisco. Und uns Mitlesern wünsche ich keine weiteren Kommentare von Martha und Co. Leben und leben lassen. Niemand wird gezwungen, hier mitzulesen und an den tollen Erlebnissen von Meike teilzunehmen. Ich finds immer wieder toll!
Juni 26th, 2011 at 12:02
Ich finde die Idee gut. Vor allem sehen fremde ein Armband am ehesten und können dann reagieren. Die Sachen werden dann ja erst im Krankenhaus untersucht, wenn man dann bspw. eine Allergie auf ein Medikament hat kann es schon wieder zu spät sein. Bei dem Stick hätte ich ebenfalls das Problem, dass dieser ersteinmal an einem Computer angeschlossen werden müsste. Wenn das dann nicht erst wieder von drei Instanzen genehmigt werden muss wg. Viren gefahr!
Bisher habe ich es immer so gehandhabt, dass alle wichtigen Dokumente (alle spende ausweise und ärztliche Infos) im Portemonnaie liegen und im Handy ist ein emergency contact eingespeichert genauso wie in meinem Kalender.
Aber dennoch hat mich der Beitrag zum nachdenken gebracht, denn nicht immer hat man Portemonnaie, Kalender, Handy bei sich. Da ist so ein Armband natürlich sehr praktisch. Und ich muss sagen, die schwarze slim Version gefällt mir doch sehr gut!
Aber nun wieder zu munteren Themen. Ich wünsche Ihnen noch eine wundervolle Reise und auf das Sie das Armband nie brauchen werden.
Grüße
Juni 26th, 2011 at 12:07
Ergänzung: …keine weiteren negativen Kommentare…
Juni 26th, 2011 at 12:48
@ claus: RICHTIG !!! Ich finde auch, daß man “martha” hier nicht mehr kommentieren lassen sollte!
WEIL: und das geht
@ martha: ich glaube, daß Sie ein Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom haben, dem hier nun wirklich & reichlich Genüge getan wurde! Dies ist hier kein Portal, um SICH SELBST Aufmerksamkeit zu verschaffen, sondern vielmehr, um an diesem wunderbaren Reiseblog teil zu haben!
@ meike und @ allen Mitlesern: ich kann nur begrüßen, wenn über Organspender und DKMS (@ angelika) möglichst viel und LAUT gesprochen wird, damit die Leute darüber nachdenken und sich registrieren lassen
Das Armband finde ich für diese Zwecke wirklich klasse! Im Fall des Falles liefert es sofort die wichtigsten Informationen, wenn man selbst dazu nicht in der Lage ist und allein unterwegs war. Und wenn man es nicht benötigt, kann man es ja so lange ablegen.
Juni 26th, 2011 at 13:09
Gute Idee, ich hab zwar auch erst an Handy und Führerschein gedacht, wo ja alle wichtigen Infos zu finden sind (bei uns steht im Führerschein, ob man Organspender ist) – aber es kann einem ja auch die Tasche bei einem Unfall abhanden kommen.
Es gab hier downunder mal einen Hersteller, der kleine Clips mit Namen und Kontaktdaten produzierte, die man an Kinderschuhe clippen konnte. Auch ganz praktich – ansonsten schreiben die Eltern hier schon mal bei Grossveranstaltungen den Kindern die Handynummer ganz gross mit Filzstift auf den Arm.
Ja, und der Personal Trainer interessiert mich jetzt doch auch mal. *flöt*
Juni 26th, 2011 at 14:19
jaaahaa.. der personaltrainer.. hatte ich schon wieder vergessen..und da gab es noch ein gerät, was für die reise sein sollte..um sich fit zu halten!
Juni 26th, 2011 at 14:46
Hallo ))
das ist hier Meike´s Blog und sie kann hier schreiben was sie möchte. Es steht doch jedem frei einen eigenen Blog zu eröffnen. Mal sehen ob der dann auch so gerne gelesen wird.
Und danke an alle die das Thema Organspende hier vertieft haben. Ich komme leider nie über einen gewissen Punkt hinaus an dem es “Entscheidung” heißt für Dinge wie Organspende/Betreuungsvollmacht/Sterbevollmacht. Würde es doch mehr Menschen wie Meike auf der Welt geben die sich rechtzeitig Gedanken machen und diese auch bereitwillig mit anderen teilen!
Juni 26th, 2011 at 14:59
Armband: Find ich super. Gute Idee.
Organspende “rausposaunen”: Dito. Erinnert z.B. MICH daran, dass ich mir doch längst mal nen Organspendeausweis besorgen wollte…
Personal Trainer: Ja, da war doch was… Meike??
Juni 26th, 2011 at 15:48
Zur Ergänzung: Wir haben in unseren Handys schon seit Jahren unter den Kürzeln ICE (in case of emergency) und IN (im Notfall) jeweils mit 1, 2, 3 die Nummern der wichtigsten Angehörigen eingespeichert. Im Grunde hat doch inzwischen fast jeder und fast immer sein Handy dabei, selbst der Jogger. Dieser Vorschlag kommt von Rettungssanitätern und Notärzten – und kostet nichts.
Nachmachen!
Juni 26th, 2011 at 15:56
Ja, das ICE habe ich auch im Handy – Supersache, die leider zu wenig Verbreitung findet…
Juni 26th, 2011 at 16:10
In Sachen Personal Trainer: Ich habe morgen meine fünfte und letzte Session mit Rusty, der ein begnadeter Psychologe ist. Denn er hat mir jedes Mal wieder etwas Neues zum Spielen gegeben, neue Übungen, neue Geräte – wohl ahnend, dass man mich genau so bei der Stange halten würde. Das Gerät, von dem er sprach, ist unglaublich effektiv, es ist der TRX-Trainer, ein Schlingensystem, das mit dem Körpergewicht arbeitet (hier Videos dazu). Ich werde trotzdem keines in mein Reisegepäck aufnehmen; ich kenne mich gut genug, um zu wissen, dass ich das Ding ohne Rusty in der Ecke liegen lasse.
In Sachen Notfallband: Ich werde das nicht in jeder Minute tragen, sondern immer dann, wenn ich ohne Tasche unterwegs bin, beim Laufen und Spazierengehen. Ich glaube, sonst hätte das Ganze etwas zu Alarmistisches an sich.
Und in Sachen martha: Hier darf jeder kommentieren, der sich an die Netiquette hält. Und deshalb wird sie auch nicht gesperrt. (Ich hatte sie schon vermisst.)
Juni 26th, 2011 at 21:53
And we were just talking about how many people are hit by cars here in SF! Good idea to wear the ID bracelet, Meike.
Juni 27th, 2011 at 06:06
Der TRX Trainer hängt an meiner Tür – tatsächlich tolles Gerät – perfekt für Hotelzimmertüren – leicht und im mitgelieferten Beutel gut zu verstauen – jetzt muss ich nur noch das Training wieder aufnehmen! Sonnige Grüsse und viel Spaß bei der letzten Trainingsstunde!
Juni 27th, 2011 at 06:51
Alles hat 2 Seiten ,es gibt Hundebesitzer,die keine Halsbandmarke mit Namen und Telefon aus Entführungsgründen haben wolllen
in Koenigshaeusern seien Chips unter der Haut schon üblich
Mir wäre das blaue Band schon wg. Metallallergie unangenehm
Den Perso sollte man stets bei sich tragen, ich habe eine Tel. Kontakt Nr.darauf geklebt
Immer mehr lassen die Telefon Nr.aus den Büchern und PSs streichen, im Notfall ist dann keiner erreichbar.
Es gilt immer noch
Keine aussen lesbaren Koffer Etiketten
Zu dem Thema Organspende
Ich spende nicht und will auch nichts gespendet haben
Juni 27th, 2011 at 10:17
Hallo.
so viele Kommentare und MARTHA schweigt!?!?!!!
Marianne grüßt aus dem heißen Münster
Juni 27th, 2011 at 11:19
@ emmily: Wenn Sie wirklich einmal ein Spenderorgan brauchen, würden Sie ganz schnell Ihre Meinung ändern. Und das schlimme ist, dass Menschen wie Sie dann ganz normal auf der Liste stehen. Traurig.
Juni 27th, 2011 at 20:41
Danke für den Tipp mit dem Armband!! Ich hab mir auch direkt eins bestellt, allerdings hab ich meine Blutgruppe, die Tatsache, dass ich keine Medikamenten-Allergie hab und Organspender bin (!) sowie meine Krankenversicherungsnummer und meinen Notfall-Kontakt direkt drauf gravieren lassen. So fühle ich mich gleich sicherer, wenn ich im Spätsommer allein in Singapur und Queensland unterwegs bin. Das beste Reise-Accessoire überhaupt, danke nochmal!
Juni 27th, 2011 at 21:30
@Marie
wann ist man denn tot?
die tochter meiner freundin war ärztin in einem solchen zentrum, anfangs hochmotiviert
nach einem jahr hat sie da gekündigt, ihren eigenen spenderpass vernichtet
sie musste sich selbst in behandlung begeben, wobei sie viele ehemaligen kollegen wieder getroffen hatte-
vielleicht ist es etwas gutes für junge menschen, wer weiss es denn so genau?
aber alte austauschteile für wen ?
und hier denke ich ,die patienten über 60 sind dafür nur übungsobjekte
aber es kann ein jeder denken was er mag
Juni 27th, 2011 at 21:55
@emmiliy
Du hast recht, jeder soll denken, was er möchte. Schön ist aber zu sehen, dass die Organspendebereitschaft in Deutschland hoch ist. Laut forsa-Studie stehen 78 Prozent der Befragten einer Organspende positiv gegenüber. Das spricht mMn. für sich. Gut, dass das Thema momentan gepusht wird.
Juni 27th, 2011 at 22:15
ohjeh
das klang im tv und in der presse aber anderst
es seien zu wenig
was nützt es, grossartig dafür zu sein, aber keinen ausweis dafür bei sich zu tragen?
im notfall ist es stets eine delikate angelegenheit den angehörigen in diesen stress situationen damit zu kommen
Juni 28th, 2011 at 06:04
@emmily
Genau deshalb wird gerade über das “Wie an einen Ausweis kommen” diskutiert. Momentan gibt es zwei große Ansätze, die gangbar sind. Ich persönlich finde die Frage nach Organen im Fall der Fälle weder delikat noch stressig. Sie gehört für mich dazu. Genauso wie Fragen über Transport des Toten, Beerdigung & Co. Ich kenne die Situation von beiden Seiten. Die eine Seite bekommt einfach kein Organ mehr und die andere hat bewusst einen Ausweis gehabt und nach dem Tod gespendet. Alles eine Frage der inneren Haltung. Wenn die klar ist, ist der Umgang mit Organspende auch keine große Sache.
Juni 28th, 2011 at 12:49
Die Idee mit dem Armband ist gut, hoffentlich wirst du es NIE brauchen. Aber sicher ist sicher.
Juni 28th, 2011 at 13:29
Was ist denn aus dem guten, alten Personalausweiß/Reisepass geworden?