Billigflieger

So geht es natürlich auch ohne Jauch: Ein Kollege hat es geschafft, mit 1000 Euro einmal um die Welt zu reisen. Unterkunft war da allerdings nicht mit drin.

11 Antworten to “Billigflieger”

  1. Marie Says:

    Ich denke, mit 1000 Euro um die Welt zu reisen ist ein Sport, so wie ohne eine Mark in der Tasche durch Deutschland zu gehen wie Nehberg vor vielen Jahren, oder wie Joey Kelly von Flensburg bis zur Zugspitze ohne Geld und mit der Auflage, nur zu sich zu nehmen, was die Natur einem gibt (keine Geschenke oder Einladungen von freundlichen Menschen). Das ist eine Herausforderung, ein Sport. Ich hab’s mittlerweile gerne etwas großzügiger, obwohl ich auch nur ein begrenztes Budget habe, aber ich schätze einen erholsamen Schlaf, ohne um die Bettstatt bitten zu müssen, und ich mag auch so viel Kaffee trinken während des Tages, wie ich mag. Ich fühle mich gerne unabhängig. Sonst bleibe ich zuhause. Aber ich lese mit Interesse und Freude, dass junge Menschen solche Herausforderungen annehmen. In den 70ern bin ich auch mit 100 Mark losgezogen und per Anhalter nach Irland gefahren, die 100 Mark haben für über eine Woche gereicht. Es ging um die Reise, um das Land, das ich sehen wollte. Schön, dass es das noch gibt. Die Erinnerungen und Eindrücke einer solchen Reise sind wertvoll und nachhaltig. Und Mensch, bin ich heute bequem geworden!

  2. Marie Says:

    Und das Couch-Surfing-Netzwerk ist natürlich auch prima, um billig um die Welt zu kommen.

  3. Marie Says:

    Sofern man kommunikativ ist und nicht seine Rückzugsmöglichkeiten braucht. Wie icke.

  4. Silvia Says:

    Hallo Frau Winnemuth,
    Mahi Mahi soll laut “King of Queens” wie Hähnchen schmecken, können Sie mir das bestätigen?
    Da ich kein Fischesser bin(außer Heringsstipp) wollte ich das gern mal testen!
    Eine anderer Frage die ich mir und jetzt Ihnen stellen möchte: Werden Sie wenn Sie wieder in Europa sind, also Juli, mal kurz in die Heimat “abstechen”? Eltern besuchen, Blumen gießen, Post öffnen? Oder haben Sie sich das verboten?

  5. Bettina Says:

    @Silvia,

    Mahi Mahi ist eine Fischart, “Dolphinfish” oder aber Goldmakrele und schmeckt lecker, allerdings nicht nach Hähnchen

  6. Karin Says:

    Nur zur Anmerkung:
    Die 1000 Euro waren nur für Transportmittel!
    Unterkunft und Verpflegung gingen extra.
    Also, ich finde das mal einen interessanten Ansatz. Man muss nur Zeit haben und wohl auch ein bisschen jünger sein…..

  7. Nelly Fleckhaus Says:

    Zum Reisen muss man Abenteuerlust haben. Und wenn nicht viel Geld da ist, warum nicht auf die kostengünstigste Art reisen?

    Das hängt nicht vom Alter ab.

    Nelly Fleckhaus

  8. Gisela Says:

    …klingt dennoch sehr stressig, was der junge Mann da gemacht hat. 40 Tage sind ja sehr kurz für einmal um die “ganze” Welt. Streiflichter, Hetze … Schon beim Lesen war`s anstrengend…
    Da lob ich mir doch die angenehme Reise von und mit Meike und die superinteressanten Berichte, die ich täglich genieße.
    Vielen Dank, Meike!

  9. Marie Says:

    Nelly, Sie scheinen jung zu sein, jedenfalls unter 50.

  10. Zahnwart Says:

    Hm, sofern ich das richtig verstanden habe, hat er doch ab Phoenix einen Kurierjob übernommen, das heißt, der Rückflug über Miami wurde extern bezahlt. Ist das betriebswirtschaftlich dann eigentlich korrekt, zu behaupten, sein Budget für Transportmittel wären 1000 Euro gewesen? Die 1000 Euro reichten genau genommen doch nur bis kurz hinter Arizona?

    Davon abgesehen: trotzdem eine interessante Aktion.

  11. Dievommond Says:

    also, manchmal kommt es mir vor, als ob einige Journalisten verzweifelt nach Themen suchen. Einer, der mit iphone und Facebook kostenlos durch Deutschland watschelt oder jetzt dieser hier: fuer mich beides irgendwie an den Haaren herbeigezogene Rekordversuche um etwas zu tun, was andere nicht machen.

    Aber wirkliche Besonderheit muss sich normalerweise nicht so verkrampfen. Da passieren die krassen Erlebnisse fast von selbst.

    Und wenn sie nicht passieren, sollte man vielleicht mal die Phantasie arbeiten lassen, dann kommen die Erlebnisse auch wieder – nur so ein Tip….