Wenn schon kein Tango…
Ich drücke mich immer ein bisschen um die Muss-man-gesehen-habens herum, schon weil ich keine Lust habe, meine 12 Städte als 12 To-Do-Listen zu betrachten. Deshalb war es heute auch ein ausgesprochener Zufall, dass ich im legendären Café Tortoni gelandet bin, dem ältesten Café des Landes. Ich war gerade auf dem Fußweg von San Telmo nach Hause, mir war nach einer Pause, da war dieses Café, und erst als ich drinsaß, merkte ich, wo ich eigentlich war. So sollte es immer sein.
Ach so: Es ist natürlich genau so toll, wie alle sagen.
Nachtrag: Das Tortoni gehört zu den derzeit 60 bares notables, Cafés, Bars, Billiardhallen, die von der Stadtverwaltung als besonders erhaltenswert ausgezeichnet sind. Dazu gehört übrigens auch, wie ich gerade gesehen habe, die so nett runtergerockte Bar Plaza Dorrego von neulich.
Gran Café Tortoni, Avenida de Mayo 825
Februar 22nd, 2011 at 06:53
Jedenfalls ein Augenschmaus…
Februar 22nd, 2011 at 06:57
Welch ein serendipity – schööön! (Mein absolutes Lieblingswort)
Nach dem Oxford Dictionary aus dem Jahre Schnee (Schulzeit) definiert es sich so:
The ability of making pleasant and unexpected discoveries entirely by chance
Ich wünsche Dir noch ganz viele seredipities!
Februar 22nd, 2011 at 07:08
Hallihallo! Obwohl die Uhr jetzt weg ist, kann ich mit dem Internetexplorer auf Grund einer Virenwarnung “Troj/Iframe-GI” die Seite immer noch nicht öffnen. Über firefox funktionierts Gott sei Dank!
Februar 22nd, 2011 at 10:33
Was für ein tolles Cafe. Da wäre ich heute auch gerne, und morgen und übermorgen. Was für ein Glück für Sie, dass Sie so mutig sind diese Reise zu machen. Was für ein Glück für mich Sie begleiten zu dürfen. Der Virus griff heute nicht mehr an.
Februar 22nd, 2011 at 12:38
Liebe Meike, diese Art von Zufällen ist ja die Würze des Reisens … und wo Sie doch bald nach Asien reisen: Kennen Sie das Buch “Fliegen ohne Flügel” Ihres früheren SPIEGEL- Kollegen Tiziano Terzani? Da beschreibt er, wie er sich auf seinen Recherche- Reisen vom Zufall führen läßt und die spannendsten Entdeckungen macht (nebenbei interessant, was die spirituelle Dimension in Asien betrifft). Als ebook ist es im amerikanischen amazon – Kindle-Store auf englisch erhältlich unter dem Titel “A fortune Teller told me” . Hier das Link:
http://www.amazon.com/Fortune-Teller-Told-Me-Earthbound-ebook/dp/B0038BZOVI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&m=A12MGAGPLUJEQK&s=digital-text&qid=1298377783&sr=1-1
Ob Sie tanzen oder im Cafe sitzen, ich lese Ihre Berichte gern!
Februar 22nd, 2011 at 13:03
Gibt’s den Billiardtisch noch? Da hatte ich einst meinen größten (Billiard-)Erfolg.
Februar 22nd, 2011 at 13:04
Elisabeth, ein wunderbarer Hinweis, danke! Ich hab’s mir sofort auf meinen Kindle gezogen. Genau das ist nämlich auch meine liebste Recherchemethode – und natürlich die, mich von Hinweisen und Vorschlägen wie diesen treiben zu lassen.
März 1st, 2011 at 14:11
Hallo Meike,
heute ist ein glücklicher Tag:zum ersten Mal seit dem 21.2. durfte ich wieder Ihre wunderbaren Reiseberichte lesen! Mein Computer weigerte sich mit Hinweis auf einen möglichen Trojaner.Habe auch gerade mit Vergnügen Ihre scharfe Kolumne im SZ-Magazin gelesen, mei liaba…
Ihre Kombination von Bild und Text in den Reiseberichten: sehr eindrucksvoll.
In nahezu täglicher Erwartung herzliche Grüße aus dem frostigen, sonnigen Hamburg