Don’t cry for me
Nein, ich mache keinen Urlaub, erkläre ich immer wieder. Ich arbeite. Ich mache dasselbe wie in Deutschland: Ich schreibe meine diversen Kolumnen plus die eine oder andere Reportage. Eigentlich arbeite ich sogar mehr denn je, ich tue das alles nur bei besserem Wetter.
Oft komme ich nicht mal aus dem Haus (wenn man die vier Stunden in der Sprachschule nicht mitrechnet), ich verbringe ganze Tage am Schreibtisch. Wenn dann allerdings der Schreibtisch wie in diesem Fall ein vier Meter langer Esstisch mit Blick auf die abendliche Avenida Callao (und mit Ohr auf ihr Hupkonzert) ist, wenn meine Schreibtischlampe aussieht wie die hier links und mein Weg zum Kühlschrank über Bodenmosaiken führt, dann… Schön, dann mache ich halt Urlaub.
Februar 16th, 2011 at 06:16
Nein, das ist kein Urlaub, das ist Leben. Schönes, erfülltes, gutes Leben und Erleben. Und wenn der Beruf eine Berufung ist und man ihn leben kann, toll. So soll es sein! Einen schonen guten Morgen nach Buenos Aires.
Februar 16th, 2011 at 06:23
Nein, das ist kein Urlaub, das ist Leben in der Welt.
Herzlicher Gruß!
T.
Februar 16th, 2011 at 06:52
Das hat Bea schön gesagt…
Und – mal abgesehen vom eventuell dünneren Finanzpolster – könnten doch vielleicht manche von uns ihren Beruf so ausüben. Doch irgendwas ist immer, was einen abhält, Familie, Partner, Mut, Pläne…
Das ist für mich das wahrhaft Beneidenswerte (im positivsten Sinne) – daß Meike die Gelegenheit beim Schopf ergreifen konnte und es auch tat.
Februar 16th, 2011 at 06:58
Man muss einfach die Gelegenheiten nutzen, die einem das Leben so vor die Nase hält… Fazit: Alles richtig gemacht, liebe Meike. Glückwunsch!
Februar 16th, 2011 at 07:27
Was für eine inspirierende Umgebung, oder? Gruss von Sydney nach BA.
Februar 16th, 2011 at 08:14
Guten Morgen,
ich möchte keine dieser Kolummnen und Reportagen verpassen, wo werden sie gedruckt? Weiterhin eine gute und inspirierende Zeit wünscht
Marianne aus Münster
Februar 16th, 2011 at 11:23
@Marianne: wie nett von Ihnen! Ich schreibe regelmäßig Kolumnen für das SZ Magazin, Geo Saison (letzte Seite), Myself, Architektur & Wohnen und ab der nächsten Ausgabe auch für den Feinschmecker.
Februar 16th, 2011 at 12:30
Liebe Meike,
gestern kam ich leicht genervt von einem Frauenabend wieder und überlegte ob ich sauer war, weil ich nicht genug erzählen konnte oder weil die Themen einfach zu langweilig waren. Meine Freundin Doro schickte mir Ihren Artikel über das Reden unter Frauen!!! Fazit: ein wunderbarer Artikel …. die Themen waren eindeutig zu langweilig, ich bin begeistert von Ihrem Schreiben.
Meine Freundin und ich haben uns jetzt vorgenommen, uns die wesentlichen Dinge jetzt mehr um die Ohren zu hauen…. vorsichtig, versteht sich.
Februar 16th, 2011 at 12:51
@Dorothee: Wo steht der Artikel? Ich würde ihn auch gerne lesen. Beste Gruesse.
Februar 16th, 2011 at 12:51
@Dorothee: Wo genau kam dieser tolle Artikel denn her?
Lg Viktoria
Februar 16th, 2011 at 12:52
Oh, da hätte ich wohl mal noch ne Sekunde warten sollen…
Februar 16th, 2011 at 13:25
@ Meike : ich bin wohl blind (oder lese die Namen nicht) – lese regelmaessig die Myself – übrigens heute neu
– da werde ich heute. Abend nachIhrem Namen suchen. Und ich habe begonnen, Pläne für ein Jahr in Arg/ Baires zu schmieden – Ziel in 2013 – und werde auch keinen Ihrer Beiträge verpassen ! Weiter intensives Genießen, spannendes Lernen, genießerisches Tanzen und erfolgreiches Schreiben ! Grüße aus Duesseldorf
Februar 16th, 2011 at 14:02
Sie schreiben für den Feinschmecker! Wenn ich an die bisherigen Einträge aus Ihrem Blog zurückschaue, passt das Thema ja wirklich zu Ihnen wie heiße Kirschen auf Vanillieeis! Wirklich spitze! Können Sie schon das Thema verraten?
Viele Grüße aus Osnabrück
Februar 16th, 2011 at 17:19
@Susanne R.: Die Kolumne in Myself heißt „Leben für Fortgeschrittene” und befindet sich im Psycho-Teil des Heftes.
@MeikeM: Für den Feinschmecker darf ich mir in jeder Stadt drei typische Restaurants aussuchen und darüber schreiben. Fürs Essen bezahlt werden… Um Tasiaa zu zitieren: Das Leben ist ungerecht. Derzeit verdächtig oft zu meinen Gunsten, ich gebe es zu.
@Viktoria und Bea: Ich vermute, der Artikel, den Dorothee meint, ist meine Januar-Kolumne in Myself. Da ging es um die (oft weibliche) Feigheit, Dinge auszusprechen.
Februar 16th, 2011 at 17:35
Nein, das Leben ist nicht ungerecht. Du hast einfach die Fähigkeit Geld in Glück zu verwandeln und das ist toll! Danke, dass wir davon lernen dürfen!
Februar 16th, 2011 at 17:53
She’s got the Midas Touch.
Oder einen Lauf.
Oder wird belohnt für unglückliche Zeiten. Was dann wieder die Gerechtigkeit ins Spiel bringt.
Oder nach den biblischen sieben mageren Jahren sieben gute Jahre?
Auf jeden Fall gönne ich Ihnen das, und die anderen Leser ganz offensichtlich auch. Vielleicht wird ja auch ein Buch draus, gell.
Februar 16th, 2011 at 19:01
@Marie: stimmt alles, auch Nummer 3. Aber man darf das Unglück nicht persönlich nehmen. Das passiert. Und Glück vielleicht ebenso.
Februar 16th, 2011 at 19:03
Yep
Februar 16th, 2011 at 20:55
Und wenn meine Kinder aus dem Haus sind, dann mach ich das auch. Reisen und schreiben. Genau. So hab ich mir das jedenfalls vorgestellt. Mit zwei Blagen (derzeit 19, just im Abitur, und sweet little 13) geht das aber nicht. Dafür muss man echt völlig unabhängig sein.
Du bist jedenfalls ein wunderbares Beispiel für den Kästner-Satz: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Und wenn Du wieder zurück in HH bist, gehen wir Tango tanzen. Abgemacht?
Liebe Grüße aus der kalten Schneenacht in die Sonne
Annette
Februar 16th, 2011 at 22:06
Sitz grad noch mit nem Rotweinabsacker hier am PC.
Heute Vormittag Schule – nachmittags mentale Vorbereitung und Abschalten oder umgekehrt beim Hundespaziergang – dann am Schreibtisch *in echt* Vorbereitung – abends Chorprobe Matthäuspassion – und das in FRANKEN – auch (ganz) schön.
Ein ganz normaler Mittwoch.
Gute Nacht.
T.
( Nur mein Blick aus dem Fenster ist nicht so fernwehsüdamerikanisiert … … … )
(mehr so bodenständig .. obwohl das sind Sie ja auch … so ganz prinzipiell)
Februar 16th, 2011 at 22:06
Jajaja…..und wir beneiden sie auch garnicht. Es sei Ihnen gegönnt! Trotzdem, schönen Feierabend!
Februar 17th, 2011 at 06:47
also ich bin jetzt grade (München, gefühlte minus 10 grad, Regen) voll neidisch. Kannst du nicht auch mal über negative Erlebnisse schreiben? grummel
Februar 17th, 2011 at 09:39
@ Meike: Danke, ich dachte es mir schon : leben fuer Fortgeschrittene – sehr gut. Und die Kolumne zum Thema entscheidende Saetze hängt prominent am meiner Pinnwand! Die war wirklich gut. Und auch die der Maerz Ausgabe – ich musste schmunzeln ob Sie die wohl in Baires geschrieben hatten
. Wir Frauen machen uns mit so vielen Dingen viel zu viel Stress – improvisieren hilft – und frau (hier natürlich auch der oder die Führende) lernt das beim Tango – das sind immer 2:30 min improvisiertes Leben – sehr schön in Harmonie mit Partner(in), der Musik und den anderen auf der Pista! Freue mich auf den nächsten Neuigkeiten! Gruesse aus dem kuehlen aber sonnigen Duesseldorf