Eigenwerbung

Morgen: Ein SZ-Magazin-Frauenheft, Thema „Auf der Suche nach dem guten Leben“ (wieso das jetzt nur ein Frauenthema sein soll… aber lassen wir das). Dazu ist mir natürlich auch was eingefallen.

35 Antworten to “Eigenwerbung”

  1. stattkatze Says:

    Schöner Brief. Beinahe wünsche ich mir für Sie, dass Sie nicht mehr ins Blog schreiben (müssen), sondern die letzten Monate nur noch durch Wasserbilder atmen. Gute Reise. Bis nach Hause.

  2. Nikkie Says:

    Liebe Meike, ich mag ja sowieso schon so ziemlich alles, was Sie schreiben, und auch schon sehr lange, von daher braucht’s nicht viel, um mich zu begeistern, aber dieser Brief, der hat mir grad ne Gänsehaut auf den Leib fabriziert. Thanks for that!

  3. gabriele Says:

    apropos, frauen machen für gewöhnlich viel zuwenig eigenwerbung. kaufe das heft natürlich morgen.
    liebe grüße
    gabriele

  4. Uschi aus Aachen Says:

    Hach… Und ich schließe mich Nikkie an.

  5. frauziefle Says:

    und wie ich das nachfühlen kann!
    und wie.

  6. gabriele Says:

    und noch ein kommentar, nach dem lesen des Briefs, I’d like to be you, aber nicht nur wegen des reisens, sondern weil es dir gelingt diese schönen, und auch nachdenklichen, manchmal überwältigenden eindrücke immer wieder grossartig in worte zu fassen. und zu der besonderen situation des nicht arbeiten müssens, bei meiner 14 monatigen ausszeit in thailand, sass ich regelmässig morgens auf dem balkon, blick in palmen, mit mangomüsli und tee, und hab quasi damit gerechnet, dass sich dieses nichtstun (ausser einfach nur das leben zu geniessen) irgendwann furchtbar rächen wird, ich glaub das ist unser verfluchtes deutsches arbeitsethos….

  7. Franka Says:

    Ach die zwei Seelen und die Erwartungen an sich selbst und von anderen und *eigentlich* darf es mir nur gutgehen und …

    Spagetti essen – das erdet.
    Guten Appetit.
    Herzlicher Gruß.
    Schönen Abend.
    F.

  8. Susan Says:

    Der Absatz, der in mir nachklingt: “Hattest Du je im Leben eine längere Zeit ganz für Dich allein, in der Du tun und lassen konntest, was Du wolltest? In der Du nicht das Gefühl hattest, funktionieren zu müssen? Ich sage Dir, es ist furchteinflößend. Es hat eine Weile gedauert, bis ich sozusagen freihändig laufen konnte – das Funktionierenmüssen ist ja nicht nur ein Gehege, sondern auch ein Geländer, an dem man sich entlanghangeln kann. Glaub mir: Freiheit ist erst mal eine Zumutung. Keiner von uns hat gelernt, wie das geht. Oder wir haben es verlernt. Vor vielen Jahren, mit sechs, bei der Überreichung unseres ersten Stundenplans. ”

    Morgen fahre ich auf einen Kongress “Arche Nova – Die Bildung kultivieren!” nach Bregenz (www.adz-netzwerk.de) zum Thema Schulveränderung. Und obwohl ich keine Lehrerin bin, aber Mutter von vier Kindern, möchte ich die Schullandschaft in Deutschland verändert, befreit(er) sehen. Mal sehen, was mein Beitrag dazu sein wird …

  9. Christine Says:

    WIe wahr liebe Meike, die größte Hürde/Blockade ist das eigene Zutrauen, den Mut fassen und es einfach TUN, selbst wenn es darum geht “sich Gutes zu geben”.

    Ich bin gerade in Salt Lake City und traf gestern eine Frau, als ich ihr erzaehlte woher ich komme sagte sie: “oh thats great, if you come here alone, so I can go on my own to Europe..”

    Das ist es was du hier tust – mir Mut machen, Wege aufzeigen und zum Nachdenken anregen – einfach KLASSE!

    Die Erkenntnis des Tages: Es ist mehr möglich als wir in unserem Kopf haben..

    Viele Grüße – Christine.

  10. Ulrike Says:

    Ich schließe mich Christine an.

    Es ist alles möglich, wenn man nur will…

    LG Ulrike

  11. Eviane Says:

    Ich unterschreibe mit ebensolcher begeisterung den kommentar von nikkie. Lg eviane

  12. percanta Says:

    Vielen Dank für den schönen, klugen Brief. Ich tu einfach so, als wäre er an mich.

  13. binewin Says:

    vielen dank für diesen artikel! macht auf jeden fall mut!

  14. Elena Says:

    @ Susan: viel Spaß in meiner Heimatstadt. Bregenz ist wunderschön!!

  15. Katharina Says:

    Genau. Einfach mal machen. Loslegen. Danke für den Vorguck auf das morgige SZ-Magazin! Und gute Reise!

  16. Bettina Says:

    Liebe Meike, habe gerade einen Artikel der FAZ gelesen über das BLACK LION HOSPITAL in Addis Abeba.
    Es wird dieses Jahr von der Aktion “Leser helfen” besonders gefördert.
    Die Frankfurter Onkologin Elke Jäger kennt und unterstützt die Klinik , die einzige!!Klinik in diesem großen Land mit Tumorärzten.
    Vielleicht hast du die Möglichkeit während deines Monats in Addis ein wenig über die Klinik zu erfahren und zu berichten.
    Hat leider wenig mit all den schönen Dingen zu tun, die du erlebst. Aber , so wie ich dich kennen gelernt
    habe, bist du an allen Facetten und Problemen eines Landes interessiert. Und- es würde dem Krankenhaus helfen! Viele Grüße von Vici und mir

  17. Drachenfee Says:

    Liebe Meike,

    Ihren Brief lesen, hinausschauen in einen jungen, norddeutschen Herbstmorgen mit kristallklarem Licht, Sonnenschein, Reif auf den Weisen, yes, das ist ein richtig guter Tag.
    Danke für den Stoff zum Nachdenken, die Anstösse und natürlich das Miterleben/-fühlen dürfen!

  18. Frau_A Says:

    Liebe Meike,
    seit Monaten verfolge ich Deinen Blog und bin immer wieder berührt von Deinen Einträgen und Gedanken sowie Deiner Art – nein Gabe! -, selbige in Worte zu fassen.
    Dieser Brief bringt das, was ich gerade gedanklich und emotional durchlaufe, sowas von genau auf den Punkt, dass ich – selbst Reisende, aktuell in Hawaii – mich schon gefragt habe, ob ich nun auch Teil dieser Zusammenhangmaschine bin?! Auf jeden Fall hätten diese Gedanken für mich zeitlich nicht passender und besser kommen können…dafür ein großes Aloha und Mahalo!
    Ich freue mich schon auf San Francisco… ;-)

  19. Cora Says:

    Well, the Grass is ALWAYS greener on the other side.

    Besonders für Zwillinge. Bin ich hier, will ich dort sein und vice versa.
    Iss sso! Müsse mer durch.

    Aber trotzdem aufpassen, dass die Leichtigkeit des Seins nicht verloren geht, sonst lieber eine Pause machen, 12 Monate fern von Familie und Freunden ist schon arg lang.

    ( Ja, ich weiß, abbrechen käme ja überhaupt niiie in Frage, wenn man mal A gesagt hat…usw)

  20. romy Says:

    Wow ! BIn total beeindruckt von den Worten !!
    Das spürt man. Da spricht Jemand aus ERFAHRUNG.
    Romy

  21. Ela Says:

    Meike!

    (Entschuldige, die Art und Wiese wir du mir eben mit diesem Artikel aus dem Herzen geschrieben hast, erfordert ein Du in diesem Fall!)

    “Bin nur ich so?”

    Wie oft stelle ich mir diese beknackte Frage? Wie oft bin ich unzufrieden, obwohl ich mich eigentlich nicht beschweren könnte? Wie oft habe ich das Gefühl am Leben vorbei zu Leben, etwas zu verpassen und nur den Anderen beim Leben zuzusehen?

    Und in Wirklichkeit liegt es immer an einem selbst. Wie oft wünsch ich mir, endlich mal aufzuhören mit dem Wünschen und einfach mal zufrieden zu sein?

    Das Glück findet man nur in seinem Herzen. An welchem Ort auf dieser Erde man sich dabei befindet ist doch egal. (Auch wenn ich mir wünsche, das es am Strand von Honolulu liegt.)

    Ich danke dir, für deine Reise, deine Erfahrungen und die Erkenntnisse, die ich mir daraus ziehen kann. Irgendwann werde ich auch mal aufbrechen, mit dem Wissen, dass ich nicht das Glück finden sondern empfinden werde :)

    Grüße!

  22. Sim Says:

    Ein wunderbarer Brief. You made my day!
    Gute Reise

  23. Uta Says:

    Total schön geworden, der Brief. Er fasst alle Fragen zusammen, die ich mir im Hinblick auf so eine Weltreise gestellt hätte und gibt gute, ehrliche, ungeschönte und doch Mut machende und optimistische Antworten.
    Auch im “Bin nur ich so?” konnte ich mich nur allzu gut wiederfinden.
    Danke dafür.

    Seit ich diesen Blog hier verfolge, überlege ich immer wieder, welche Städte ich mir für mich aussuchen würde. Das macht großen Spaß.

  24. bling.bling Says:

    ich habe den artikel gerade ‘verschlungen’ :) danke…

  25. Gisela Says:

    …und ich denke oft, es ist “alles” zu spät, mit fast 70…
    Danke für die vielen guten Gedanken, die so wunderbar in Worte gefaßt, mir manche Fragen im Inneren beantworten und Mut machen, nach vorn zu schauen. Vielen lieben Dank, daß ich so viel Schönes miterleben darf und gute Anstöße für mein Leben erfahre! Bleibe weiter behütet!

  26. Bea Says:

    oh, ein wunderbarer Artikel/ Brief, vielen Dank dafür und das immer wieder so offene Teilen und Teilhaben-Lassen! Weiterhin eine schöne Reise, in Gedanken reise ich schon mal mit!

  27. Lisa Says:

    Liebe Meike,
    Wir haben die Süddeutsche Zeitung abonniert, und so konnte ich heute zum Frühstück gleich Deinen Bericht im Magazin lesen. (Auch von der Freundin einer Bekannten ;-) , die auf ihre alten Tage noch einen Berufswechsel machte )
    Danke vor allem, dass Du so ausführlich von Deiner nachträglichen Erkenntnis schreibst:
    Du hättest die Reise auch ohne den großen Gewinn machen können.
    Das mag nicht in jedem Beruf so gehen, aber in jungen Jahren und einigermaßen gesund finden sich Wege – wenn man sich nur traut! Ich denke, Du machst vielen Menschen damit Mut.
    Ich wünsch Dir ein wunderbares letztes Reise- Vierteljahr.

  28. Daniela Says:

    Wie wahr, wie wahr….
    Habe den Artikel gerade online gelesen und kaufe mir nachher noch die Papier-Ausgabe!

    Wieviele Menschen leben ihr Leben und denken, dass andere es besser haben als sie selbst. Gepaart mit dem üblichen “hätte”, “könnte” oder “sollte” und dem passenden Gejammer auf dem Friedhof der verpassten Gelegenheiten.

    Und dieses “sich trauen” muss ja gar nicht direkt in einer Weltreise enden. Oft reicht es schon, mal die Straßenseite zu wechseln und einen anderen Weg nach Hause zu gehen oder im Restaurant nicht immer Pizza Funghi zu bestellen. Und als nächstes dann ein neues Restaurant ausprobieren…

  29. Dievommond Says:

    liebe Meike,

    jetzt, wo Du Dich so gut an dieses wunderschoene, freie Leben mit den vielen neuen Eindruecken gewoehnt hast – meinst Du, Du schaffst es wieder so weiterzumachen wie frueher wenn Du zurueck bist?

    Dir muss doch in Hamburg die Decke auf den Kopf fallen nach so einem Jahr!

    liebe Gruesse aus Shanghai! Julia

  30. jule Says:

    Meike,
    Dein Brief komprimiert ganz wunderbar viele Erkenntnisse, die ich bei der Lektüre Deines Reisetagebuchs im Lauf der Zeit gewonnen habe.
    Leben ist, was du draus machst. Eigentlich lauert das Glück überall auf uns. ;-)

    In meinem Hirn formen gerade Begriffe wie Aufbruch, Ankunft, Zukunft, Umweg, weg vs. Weg allerlei assoziative Wortwolken. Mal schauen, was da rauskommt.

    Heute verlinke ich nach längerer Zeit mal wieder etwas Musik:
    http://www.youtube.com/watch?v=WIuJ15z74aA
    In meinem Hinterkopf lief nämlich bei der Lektüre Deines Briefs das Lied “Bin ich das” von Masen.

    Weiterhin den einen oder anderen inspirirenden Aufbruch
    wünscht mit herzlichen und herbstlichen Grüßen
    Jule

    PS:
    Ich hoffe, Männer lassen sich von dem fragwürdigen Etikett “Frauenheft” nicht abschrecken. Wär schade, wenn ihnen deswegen Dein Text entgeht.
    Wobei ich z.B. den Beitrag übers Shoppen und die Qual für die wartenden Männer eher klischeehaft finde – naja, liegt vielleicht daran, dass ich sicherlich keine Shoppingqueen bin und den Komplizen auch nicht mitnehme, wenn ich gelegentlich Kleidung erwerbe. ;-)
    (Mir fällt grad auf, von wem der Artikel stammt…)

  31. jule Says:

    @Julia vom Mond: Ist es denn zwingend nötig, nach der Rückkehr so weiterzumachen wie vor der Reise? ;-)

  32. Miriam Says:

    Liebe Meike,
    Ihren Blog lese ich sehr gerne, vergleiche Ihre mit eigenen Reiseerfahrungen und Ihr Brief hat mir auch sehr gut gefallen. Es würde mich am Schluß ja schon auch interessieren, ob sie dann sagen würden, dass manche Städt so gar nicht ihrs war. Eine Sache nur: ich finde, ehrlich gesagt, Pickel ausdrücken in der Öffentlichkeit nicht nur unsäglich sondern hätte auch gut darauf verzichten können, da nur einen Gedanken dran zu verschwenden…

  33. Ingeborg Says:

    Liebe Meike,
    was für ein kluger Brief !
    Weil ich schon so alt bin, kann ich Dir verraten, dass die lockende, gefährliche Freiheit viele Menschen am Ende des Berufsleben überfällt:
    Nichtstun genießen ? Höchstens eine Woche !
    Wer keine neuen AUFGABEN ergreift, endlich mal ohne ans Geld zu denken, wird ganz schnell alt.
    Freiberufler/innen haben es da natürlich besser: sie müssen nicht, sie dürfen selbst entscheiden, wann sie eine Arbeit an die Seite legen, um das zu tun, was sie schon immer mal wollten. Das klappt auch ohne die halbe Million.
    Obwohl die natürlich hlfreich sein kann, für sich und die bedürftige Welt.

    Ich freu mich auf Deine Rückkehr im Januar.
    Bis dahin bin ich dankbar für die Berichte aus aller Welt, gesehen durch deine Augen.
    Ingeborg

  34. Henrike Says:

    Hallo Meike! Als eingefleischte Leserin Deiner Kolumne “das verstehe ich nicht” erfreue ich mich jetzt an Deinem Blog. Gerade hatte ich mit meinem Mann eine heiße Diskussion ueber das berufliche Hamsterrad. Die Frage ist immer, wieviel Freiraum hat der Mensch, wieviel davon nimmt er wahr. nutzt er, traut er sich, zu nutzen. Als mehrfach abgesicherte Menschen der westlichen Welt gibt es eben immer auch Sicherheit zu verlieren. Da kommt einem schnell ein “Das geht doch nicht” in den Sinn. Andererseit muss festgehalten werden, dass es sich dabei um Luxusprobleme handelt. Unsere Gestaltungsmöglichkeiten haben die meisten Menschen auf dieser Erde gar nicht.
    Ich freue mich auf Deine weiteren Berichte und bleibe auf jeden Fall dran!
    Henrike

  35. Andreas Says:

    Hallo Meike,

    mich hat der Satz “und ich bin überall nur auf der Durchreise, ohne irgendwo hin zu gehören” aus der SZ getroffen [Dies kann mir ebenso zu Hause und als Jemand, der gerade nicht unterwegs ist passieren]
    und danach habe ich mich gefragt:

    Habe ich es übersehen oder gibst Du auch etwas preis über Deinen bisherigen beruflichen Werdegang an irgend einer Stelle (im Internet) ?
    Ich finde es auch interessant wie Du schreibst.
    Bist Du Journalistin oder eine andere Art von Wortakrobatin?

    Beste Grüße aus Hamburg
    Andreas