Body & Soul

Also – was macht man an einem Tag, an dem man alles machen kann, wenn er in einem Jahr liegt, in dem man alles machen kann? (Und, wenn man mal darüber nachdenkt: in einem Leben, in dem man alles machen kann.) Weil mein Geburtstag auf einen Sonntag fiel, wollte ich ihn klassisch beginnen lassen: in der Kirche. Allerdings in einer nicht so klassischen Kirche: der St. John Coltrane African Orthodox Church in der Fillmore Street (danke, Hollow, altes Haus, für den Tipp), die den großen Jazzsaxophonisten John Coltrane als Heiligen verehren. Der sonntägliche Gottesdienst – ich durfte nicht fotografieren, aber die New York Times war 2007 mal da und hat Bilder gemacht – ist deshalb auch mehr Jam Session als tonloses Gebetsgemurmel. Die Gemeinde bekommt Tambourine und Rasseln in die Hand gedrückt, der Mann neben mir packt seine Posaune aus, und vorn neben der Kanzel spielen die Ministers of Sound: Archbishop Franzo King in seiner schönen lila Soutane am Tenorsaxofon, Reverend Wanika King Stephens, die Pastorin, am Bass, Brother Frederick Harris am Schlagzeug und Mother Marina King and the Sisters of Compassion singen, andere Mitspieler kommen und gehen. „This is not entertainment“, sagt die Pastorin zu Beginn, und in der Tat, es ist einer der innigsten Gottesdienste, die ich je erlebt habe, inklusive einer tränentreibend schönen zwanzigminütigen Version von Coltranes tiefspirituellem „A Love Supreme“, so ekstatisch wie das Original. Jazz kriecht immer wieder in die zweistündige Veranstaltung hinein. Während der Predigt, in der es um die geistliche Erneuerung geht und die Notwendigkeit, jeden Tag ein wenig zu sterben, um das alte Leben abzulegen, improvisiert der Pianist ein bisschen auf Coltranes Klassiker „Everytime we say goodbye“ herum, und die Jazz-Liebhaber im Publikum grinsen. Denn das Lied geht so weiter, wie Ella hier singt: „Everytime we say goodbye I die a little“.

St. John Coltrane Church, 1286 Fillmore Street, Gottesdienst Sonntag um 11.45 Uhr

Die Seele war also gut genährt, jetzt ist der Leib dran. Ich hatte einen Tisch im Sutro’s reserviert, einem Restaurant im alten Cliff House am Ocean Beach. Die Sutro Baths, 1896 eingeweiht und 1966 nach einem Brand geschlossen, waren mal das größte Schwimmbad der Welt, mit einem Süßwasser- und sechs Salzwasserpools (mit unterschiedlichen Temperaturen). Das Bad war damals eine technische Sensation, darüber gibt es sogar noch einen reizenden alten Filmschnipsel, den Thomas Alva Edison persönlich gedreht hat. Heute: eine Ruine, nur das Cliff House steht noch, wenngleich in seiner X-ten Reinkarnation.

Wie immer: ein Logenplatz für die Alleinesserin, direkt am Fenster zum Ozean. Und weil ich meinen Tischnachbarn gegenüber erwähne, dass ich Geburtstag habe, bringt der Kellner, der gut zugehört hat, am Ende ein Butterscotch Pot de Crème mit einer Kerze. Mir wird nichts mangeln.

Plus dieser Blick, zum Besoffenwerden.

Bis hierhin also schon mal ganz gut. Aber jetzt. Was ich bislang noch nicht geschafft habe, wird heute unvermeidlich: Um nach Sonoma zu kommen, ins wine country, muss ich über die Brücke. Die Brücke.

Es war mindestens ein solcher Halleluja-Moment wie am Morgen in der Kirche. Es ist bestimmt keine gute Idee, mit Tränen in den Augen und dazu durch die Windschutzscheibe fotografierend über die Golden Gate Bridge zu fahren, aber St. John Coltrane oder sonstwer war bei mir. Woran liegt es nur, dass mich Bauwerke so rühren? Ist es die Arbeit, die Tapferkeit, der Wahnsinn, die Beharrlichkeit, die immer darin stecken? Ich erinnere mich an eine Geschichte, die uns beim Besteigen der Harbour Bridge in Sydney erzählt wurde (mein Gott, vor einem halben Jahr…): wie die Arbeiter, auf schmalen Streben hoch über dem Wasser balancierend, die glühenden Niete, die ihnen über mehrere Meter Entfernung zugeworfen wurden, mit einem Eimer auffingen. Sechs Millionen Niete. Unvorstellbar, diese Arbeit. Von der Golden Gate Bridge gibt es die schöne Story, dass der letzte Niet aus puren Gold war und unter gewaltigem Presserummel eingeschlagen wurde. Nur hielt er, da Gold sehr weich ist, die starke Erhitzung nicht aus, löste sich und fiel ins Wasser. Und ward nie mehr gefunden.

Weiter, nach Sonoma. Sonoma gilt als das unschickere, unangestrengtere der beiden Weintäler nördlich von San Francisco. Also das richtige für mich. Die Fahrt dorthin: zu meiner Lieblingstageszeit, dem späten Nachmittag. In diesem faulen goldenen (nietenfarbenen) Licht, das sagt: Jetzt ist der Tag schon fast vorbei, jetzt kannst du langsam loslassen. Aber genieß dennoch die Wärme, jede Minute davon (Doktor Freud, jetzt Sie mal wieder…). Meine Reservierung im Gaige House Inn war durchs System gerutscht, trotzdem hatten sie ein Zimmer für mich. Ein großes, schönes, trotzdem billiges. „Why don’t we give her the king room?“ Yeah, why don’t you.

Glen Ellen ist der wahrscheinlich verschlafenste Ort im Sonoma Valley. Deshalb stehen Körbe mit Taschenlampen bereit für diejenigen, die abends zum Essen hinausgehen. Denn Straßenbeleuchtung: Pustekuchen. Wenn man zurückkehrt, steht dafür eine Schale mit noch warmen, frischgebackenen Keksen im Gaige House bereit. Geradezu leuchtend.

Gaige House, 13540 Arnold Drive, Glen Ellen, CA 95442

Aber vorher: ein weiterer der vielen Zufälle dieser Reise, die ich inzwischen für fast selbstverständlich halte. Die nette Rezeptionistin empfiehlt zum Abendessen das benachbarte Fig Café. Ich ziehe also mit meiner Taschenlampe los, lasse mich gern an die Bar setzen, bestelle und gucke mich um. Neben mir: eine Frau, die ebenfalls allein isst. Natürlich reden wir. Stellt sich heraus: Birgitta aus Hannover, wohnt seit 16 Jahren in San Francisco, arbeitet bei IBM, pingpongt als Softwareentwicklerin durchs ganze Land. Und. Hat. Heute. Auch. Geburtstag. Also bitte! Ich lache nur. Wie gesagt: MIr sind in diesem Jahr schon so viele Wunder begegnet, dass ich fast schon mit ihnen rechne.

Ein guter Tag, ja? Ein perfekter Tag, würde ich sagen. Halb geplant, halb eben gerade nicht. Und wieder mal sind die ungeplanten Momente so unendlich viel gelungener.

Und deshalb, weil dies so ein Jazztag war, das Motto des Tages, gespielt von Miles Davis und John Coltrane: So what. Coltrane steigt mit seinem Solo bei Minute 2:00 ein. Und circa 30 Sekunden später sieht man Miles Davis eine Zigarette rauchen, wohl wissend, dass es etwas dauern könnte.


32 Antworten to “Body & Soul”

  1. jule Says:

    Schööööööööööööööööön!
    Ich könnte täglich Danke sagen. Ich machs, manchmal schreib ichs hier dann auch.

    Auf ein Neues.
    Cody (steht für “come on, die young” – das kann man so oder so verstehen. Hey, lass uns jung bleiben…):
    Another year is over…
    http://www.youtube.com/watch?v=TFCIE6sZZaI

    Gruß
    Jule

  2. Daniela (Le-Sabra) Says:

    Herrlich, genießen Sie weiter so und Danke für das Davis und Coltrane Video

  3. Emmily Says:

    Solch ein schöner Sonntag Geburtstag
    Ob meiner wohl auch so wird?
    Heute ist Sommeranfang

  4. meike Says:

    @Jule: Oh, vielen herzlichen Dank für Cody. Was für ein schönes Geschenk! Um so wunderbarer, dass die Copenhagen X Sessions mich gleich weiter zu diesem Beitrag brachten. Und ich wieder mal dachte: unglaublich. Es führt mich zurück nach Honolulu und weiter nach Kopenhagen. Internet ist manchmal wie Reisen, oder?

  5. Simone Schröder Says:

    was ein herrlicher tag und ein vor glück strotzender bericht! 7 uhr morgens in deutschland und damit fängt nun auch mein tag gut an! ihnen alles gute nachträglich und ein neues lebensjahr voll von kleinen, jazzigen wundern!

  6. Dievommond Says:

    wow! Toll! Das mit der anderen Frau, die auch Geburtstag hat, toppt ja nochmal alles! Richtig Klasse!

    lieber Gruss!

  7. waldviertelleben Says:

    wie schön!

  8. Drachenfee Says:

    … und am allerbesten an diesem ingesamt wunderschönen Bericht hat mir der zweite Satz gefallen …

  9. gabriele Says:

    das treibt einem ja auch die tränen in die augen, schöön.
    und dieser satz ist immer wieder wahr: “Und wieder mal sind die ungeplanten Momente so unendlich viel gelungener”…
    lovely day aus good old hamburg
    gabriele

  10. Drachenfee Says:

    … nein, ich möchte mich korrigieren: Das Photo der aus jeder Pore strahlenden Geburtstagsfrau ist mein absoluter Favourite …

  11. Irene Says:

    So schön! Danke für’s Teilen :)

  12. jule Says:

    Meike, äußerst gern geschehen! Cody höre ich sehr gern. (Und gefunden habe ich diese Band auch durch so merkwürdige Internetkoinzidenzen auf der Suche nach einer Bühne für einen befreundeten Musiker…)

    Noch ein Kopenhagen-Musik-Tip: Murder. Wieder so ein morbider Name und melancholische Töne, aber bei mir lässt das eine Saite schwingen. Irgendwie gleichzeitig behagliche Daheimseintöne und ein Heimwehklang. (“Menschen sind wie Musikinstrumente – ihre Resonanz hängt davon ab, wer sie berührt.” [angeblich von Vergil, aber ich bin nicht sicher...])

    Murders “Picker of Cotton”: http://www.youtube.com/watch?v=dJUBCG5yqWU

    Ich finde all diese Koinzidenzen auf Deiner Reise sehr schön. Ein Netz webt sich. Vielleicht ist es immer da, ein Netz möglicher Schnittmengen und Berührungspunkte. Nur bleibt oft keine Zeit, diese Anknüpfungspunkte zu bemerken.

    Ob im Web (!) oder in der Welt.

    “Wenn schon suchen, dann das Glück.” (Masen Abou-Dakn)

    Knüpfende Grüße
    Jule

  13. Marianne Says:

    Guten Morgen,
    hallo auch an JULE: was sind das denn für tolle Musiktips: bin ganz hin und weg.Danke.
    Liebe Grüße Marianne

  14. meike Says:

    @Jule: gleich noch ein Danke. Wunderschön. Und ich mag, wie der bittere alte Mann bei 0:39 liebevoll seine Zigarre streichelt (nur Zyniker würden sagen: mit Spucke länger am Brennen hält).

    Ich habe gerade in den letzten Tagen viel über Koinzidenzen nachgedacht. Ich glaube: Sie sind immer da. Wir gucken nur nicht gut genug. Oder fragen nicht gut genug nach. Wenn ich zum Beispiel nicht mit der Frau an der Theke neben mir im Fig ins Gespräch gekommen wäre, hätte ich die Koinzidenz des gemeinsamen Geburtstags (und des gemeinsamen Geburtslandes) nie bemerkt. Sie hätte aber trotzdem existiert, selbst wenn sie von niemandem wahrgenommen worden wäre.

  15. Hollow Skai Says:

    Du bist ja hoffentlich in Glen Ellen, um dir Jack Londons Wolf House anzusehen … In Bodega liegt das Schulhaus, in dem Hitchcock „Die Vögel” gedreht hat, und im River’s End in Jenner solltest du unbedingt zum Mittagessen einkehren. Ach, da werden Erinnerungen wach. Viel Spaß weiterhin!

  16. jule Says:

    @Marianne: Bitte bitte – bedient Euch! ;-)

    Auch zu Fernweh und Entdeckungen passt:
    berge – Meer aus Farben: http://www.youtube.com/watch?v=4lwi9mKV02w
    (Die Sängerin heißt übrigens auch Marianne. ;-) )

    Zum zweiten Satz von Meikes Eintrag kommt mir nun noch der allerallerletzte Calvin-and-Hobbes-Strip ein (erschienen an einem 31. Dezember).

    Bild-Verlinkung: http://bit.ly/mpqDnI

    Text:

    Calvin: Wow, it really snowed last night. Isn’t it wonderful?
    Hobbes: Everything familiar has disappeared! The world looks brand-new!
    Calvin: A new year… a fresh, clean start!

    Hobbes: It’s like having a big sheet of white paper to draw on.
    Calvin: A day full of possibilities.

    It’s a magical world, Hobbes, ol’ buddy.

    Let’s go exploring!

    Masen – Bin ich das: http://www.youtube.com/watch?v=WIuJ15z74aA

    Sehnsüchtig-unternehmungslustige Aufbruchsgrüße
    Jule

  17. meike Says:

    @Hollow: Been there, done that. Ich blogge morgen drüber (meiner Zeit). G’nite.

  18. Ulrike Says:

    Ach liebe Meike,

    wie schön, dass Du so einen fantastischen Tag hattest. Mein Herz ist aufgegangen bei den Zeilen und wieder einmal zeigt das Leben, wie schön es ist, wenn man seinem Bauchgefühl folgt und was es für wunderschöne Begegnungen für uns bereit hält. Genieß es weiterhin…

    Liebe Grüße
    Ulrike

  19. Elisabeth Mardorf Says:

    Liebe Meike,
    Wie wunderbar! Wunderbar, der Geburtstags-Zufall, wunderbar, dass Sie alles wahrnehmen! Und dann noch Hildegard Knef mit den roten Rosen und den Wundern … darf ich an dem Netz weiterspinnen? An meinem letzten Geburtstag spielten Freunde mir dieses Lied und ließen rote Rosen auf mich regnen.
    War zwar etwas stachelig, aber das nimmt man ja für Rosen und Wunder gern in Kauf ;-)
    Danke und liebe Grüße aus good old Germany,
    Lisa

  20. Bea Says:

    Oh, Ihre Texte und Erlebnisse in der Ferne machen seit ein paar Tagen meine Tage auch jedes Mal ein bisschen schöner. Eine Freundin hat mir den Blog empfohlen, als neue Startseite, um den Tag mit etwas Positivem zu beginnen und seitdem freue ich mich, jeden Tag, wenn Sie etwas Neues geschrieben haben, es ist ein bisschen wie Post bekommen, und so ist es auch an der Zeit zu sagen: vielen, vielen Dank für all das Schöne, Spannende, Berührende, das Sie teilen! Es ist wie ein neues Fenster zur Welt, das aufgegangen ist!

    Und alles Liebe und Gute zum Geburtstag wünsche ich Ihnen nachträglich! Auf dass Ihre Reise weiter so wunderbar – mit so vielen kleinen Wundern verläuft! Viel Spaß noch und auf bald,

    herzlichste Grüße aus Berlin,
    Bea

  21. Astrid Says:

    Das klingt nach einem fabelhaften und perfekten Geburtstag!
    Und irgendwie finde ich es gerade schön, dass auf deinen Fotos immer Sommer ist :) Hier bei uns in Syd sind es gerade 13 Grad, bei Windstärken von 60km/h fühlt es sich eher an wie 3. Da wäre ein Bridgewalk wirklich nicht mehr lustig.

  22. Christian Says:

    Liebe Meike,
    noch alles Gute zum Geburtstag!
    Dass Sie Jazz moegen ueberrascht mich nun nicht – Sie sind ja scheint’s Meisterin im improvisieren ihrer Tage…. Viel Spass noch
    Christian

  23. Norway Says:

    Liebe Meike,

    was für wunderbare Plätze beschreiben sie da wieder!

    Nachdem ich Cliff House lese, schwelge ich in alten Erinnerungen statt im Hier und Jetzt zu leben.

    Dürfen eigentlich noch Wünsche / Aufgaben übermittelt werden, obwohl Sie nächste Woche schon weiterziehen?

    Darf ich ihnen ein Foto aus meinem Badezimmer von einem kitschigen, nackten Samt-Frosch schicken, den vor 22 Jahren ein toller Kerl im Cliff House Store für mich erwarb und sie schauen mal, ob es den Frosch (vielleicht in einer Relaunch Fassung… ) noch gibt?

    Damals war das grüne Teil noch mit Badehose und Brille bekleidet. Ich kann mich normalerweise gut von Sachen trennen (der Mann gehörte auch dazu), der Frosch hat jeden Umzug in ein neues Badezimmer überlebt, wurde nur irgendwann Brille und Hose verlustig. Das ist übrigens ein seriöser Beitrag, auch wenn ich beim Durchlesen grüble, ob er mir gelungen ist.

    Herzlichste Grüße (auch ohne Wunscherfüllung).
    Norway

  24. Carla Says:

    Ganz ganz toll, Meike! Manchmal bin ich ganz sprachlos über all das, was Du erlebst und dann so wunderbar in Worte fasst.

    Was mir zum Thema allein essen einfällt: Ich genieße das sehr oft, allein zu essen, besonders, wenn ich z.B. geschäftlich unterwegs bin und einen anstrengenden Tag hatte. Besonders gerne frühstücke ich allein in Hotels! In Ruhe für mich in den Tag starten, Leute beobachten, noch nichts reden müssen… wunderbar!

  25. Toni Says:

    Bin mal wieder voller Bewunderung. Klingt vielleicht allmählich etwas schleimig, ist es aber nicht. Ihre Erlebnisse und wie Sie sie beschreiben – ich verbeuge mich, oh große Meisterin Winnemuth!
    Gruß aus HH, wo es regnet. Sommerregen…herrlich.

  26. Franka Says:

    Das ist eine *GUTE REISE*!

    Franka

  27. Annette B. Says:

    So, jetzt hast Du mich erwischt. Bei dieser Geburtstagsschilderung kamen mir die Tränen. Weil es nämlich gar nicht so einfach ist, sich selbst solche Geschenke zu machen. Und weil Du das richtig gut kannst. Und weil es so schön ist, wenn jemand sich selbst so wertschätzen kann. Und weil einem die Ereignisse und Erlebnisse vor allem dann zufallen, absichtslos. Indem man sich öffnet für das, was ist, in diesem Moment – nicht morgen oder übermorgen, sondern jetzt. Dadurch wird das Leben so schön, so erfüllend, so reich.
    Und es ist das, was Dein Blog mich persönlich immer wieder aufs Neue lehrt: es ist an dir, was du aus einem Tag, einer Stunde, einem Augenblick machst. Es ist an dir selbst, es macht niemand für dich – nur du bist dafür verantwortlich. Und Du machst so viel daraus, Meike. Danke, dass Du das mit uns teilst. Es macht so viel Mut, das auch ohne Weltreise zuhause umzusetzen. Mein Leben ist dadurch reicher geworden, und all die Kommentare zeigen, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht. Danke!

  28. Kristin Says:

    Dieser Meerblick. Wow. Ich möchte dieses Bild bitte als riesiggroßes Poster.

    Sie strahlen wie ein Atomkraftwerk :) . Zu Recht! Ich freue mich auch schon auf meinen bald anstehenden Geburtstag, an dem ich genauso strahlen werde. Einfach, weil ich mich freue, zu leben und Geburtstag zu haben. :)

  29. Carla Says:

    @Annette B.: Aus irgendeinem Gefühl heraus und aus Neugierde habe ich mir gerade Ihre Website angesehen – und siehe da: Sie bearbeiten Themen, an denen ich persönlich auch gerade ganz nah dran bin! Die eine oder andere Publikation interessiert mich, klasse, was Sie da machen!

  30. Annette B. Says:

    @carla: Oh, danke für die Blumen! Freu mich! Melden Sie sich gerne direkt bei mir.

  31. sarah Says:

    wunderschoen, liebe Meike!!

  32. Ina Says:

    Danke für diesen wunderbaren “Tip” – haben heute morgen herrlichst im Cliff House gefrühstückt; zwar leider nicht bei ganz so tollem Wetter, aber der Meerblick ist auch in grau berauschend! :)