10 Dinge, die ich in Hawaii gelernt habe
1. Viele neue Ukulele-Lieder.
2. Es heißt „in Hawaii“, nicht „auf Hawaii“, weil es ein Bundesstaat aus 137 Inseln ist. Es gibt zwar eine Insel namens Hawaii, die allerdings in Hawaii selbst nur Big Island heißt. Ansonsten ist hier alles ganz, ganz einfach.
3. Polynesian Paralysis – auch bekannt als Waikiki-Wachkoma – ist die komplette Unfähigkeit, auch nur einen Finger zu rühren. Es ist eine ernstzunehmende Krankheit, von der man bitte niemals geheilt werden möchte.
4. Ich mag es deutlich lieber, deutscher Zeit voraus zu sein als ihr hinterherzutrotten (machen Sie was draus, Dr. Freud). 12 Stunden hinter der deutschen Zeit zu leben hat mich in einen Stupor sondergleichen versetzt: Der Tag ist ja eh schon vorbei…. Vielleicht war es aber auch wirklich nur Punkt 3.
5. Man kann jeden Tag Ananas essen, ohne dass es einem über ist.
6. Und Mai Tai trinken.
7. Man darf sein Leben nicht damit verschwenden, Erwartungen zu erfüllen. Nicht mal die eigenen. Es ist erstaunlich, wie wenig man wirklich muss, wenn man mal ernsthaft darüber nachdenkt.
8. Offenbar gibt es nur die Wahl zwischen Fernweh und Heimweh; Weh ist immer dabei. Schön – wenn ich schon wählen darf, entscheide ich mich vorerst für Heimweh.
9. Man hat jederzeit das Recht, die Regeln, die man selbst aufgestellt hat,
10. zu ändern.
Mai 31st, 2011 at 20:46
Punkt 9 und 10 sind definitiv die wichtigsten auf dieser Liste die sich jeder an den Badezimmerspiegel pinnen sollte, ganz egal ob dieser Mensch schon mal auf – oh, sorry, in – Hawaii war
Mai 31st, 2011 at 20:58
So cool!
Ab Punkt 3 bin ich voll dabei!
Alberner Gruß!
Franka
Mai 31st, 2011 at 21:40
Gut erkannt: für mich ist die Nr. 7 von höchst persönlicher Bedeutung. Seitdem ich aus eigenem Antrieb konsequent versuche, das Wort “muss” aus meinem Wortschatz zu verbannen und auch nach aussen hin zeige, dass “nichts muss”, lebe ich wesentlich entspannter.
Nr. 9 und 10 gehe ebenfalls in diese Richtung.
Mai 31st, 2011 at 21:58
von Punkt 5 bis 10 kann ich alles voll akzeptieren. Besonders wichtig ist das “nichts muss”. Alles Liebe und weiterhin so viel gute Stimmung (hörte Bayern 3)
die Hanne und der Franz
Mai 31st, 2011 at 22:00
ich liebe ihren punkt 7!
Mai 31st, 2011 at 22:09
Ich habe ja alle Einträge gelesen und alle Städte bis hier verfolgt, und Hawaii waren ja eher weniger Einträge, aber ich werds trotzdem am meisten vermissen. Die Stimmung, die die Hawaii Beiträge zur mir transportiert haben, ist einfach schön. Können wir nicht dableiben?
Juni 1st, 2011 at 05:50
Ja, mein persönlicher Favorit ist Punkt 7…..der ist auch bei uns in Deutschland sofort einsetzbar……
Juni 1st, 2011 at 07:03
irgendwie hat es mir IN hawaii mit ihnen am besten gefallen.
Juni 1st, 2011 at 10:41
7, 9 und 10 leihe ich mir aus, wenn ich darf, aber Vorsicht, womöglich bringe ich sie nicht zurück, spendiere aber gerne bei Gelegenheit 6.
Juni 1st, 2011 at 12:57
Ach, Meike, ich werde Ihre Berichte aus Hawaii vermissen! Die brachten immer viel Unbeschwertheit und Leichtigkeit in meinen deutschen Alltag. Ich wünsche Ihnen jede Menge Spass und zauberhafte Begegnungen auf Ihrer weiteren Reise…
Und zu Punkt 7: In einem (wirklich sehr, sehr guten und fordernden) Seminar vertrat der Referent die Auffassung, dass man im Leben nur drei Dinge wirklich tun muss: essen, trinken und ausscheiden. Und irgendwie hat er auch recht!
Juni 1st, 2011 at 18:12
Oh, wie haben sie in allem Recht. Gute Weiterreise und erfreuen sie uns weiterhin. Grüße aus einem regnerischen München Juta
Juni 2nd, 2011 at 09:57
Die 7. Ich schreibe sie mir hinter die Ohren. Mal wieder.
Juni 2nd, 2011 at 11:23
7!!! Wie wahr wie wahr. Nur noch umsetzen
Juni 3rd, 2011 at 06:19
Aber zu 7. habe ich eine ernsthafte Frage. Und ich weiß keine Antwort darauf. Was macht man denn stattdessen? (und jetzt bitte nicht auf 3. verweisen)
Es geht ja vermutlich nicht um die Erwartungen, die andere von einem verlangen. Sondern um die Erwartungen, die man an sein eigenen Leben stellt.
Oh man, wenn jemand darauf eine Antwort weiß, das würde mir weiterhelfen
Juni 3rd, 2011 at 16:31
Schoener Artikel. Danke. Hawaii war toll.
Juni 6th, 2011 at 11:27
@ Ela:
Ich habe das ‘Muss’ mit ‘es wäre schön wenn….’ ersetzt. Und wenn dann etwas mal nicht klappt….nicht schlimm! ‘Musste’ ja nicht.